Thierstein wird in den Hussitenkriegen (1419-1436), im Markgräflerkrieg (1553/54) und im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) schwer heimgesucht.
Die Zollern überschreiben im Mai des Jahres 1400 die Veste und das Amt Dachsbach als Leibgeding an Ulrich Haller dem Jungen, Cunz dem Heiden und Beatrix, der Gattin des Wyrich von Treutlingen, für insgesamt 5000 Gulden. Nachdem Beatrix im Jahr 1413 verfügt hat, dass bei der Loslösung 100 Gulden erlassen werden sollen, geschieht dies bald darauf.
König Rupprecht III. belagert den Rothenberg bei Schnaittach und nimmt die Burg ein. Die böhmische Herrschaftszeit ist damit zu Ende.
Die Grafen von Wertheim haben die Zentgerichtsbarkeit und das Schloss Remlingen ist der Gerichtssitz für alle zur Zent Remlingen gehörenden Ortschaften.
Durch das Würzburger Schloss erlangt Remlingen große Bedeutung. Das massiv gebaute und von einem breiten, mit Wasser gefüllten Graben umgebene Schloss liegt in der Talsohle außerhalb der Dorfmauern.
Plech wird als Spätfolge des großen Städtekrieges (1388/89) durch die Reichsstadt Nürnberg niedergebrannt.
Es wird erstmals eine Veste in Wilhermsdorf genannt.
Die Ritter von Wolmershausen werden Lehensträger des Roßtaler Schlossgutes, welches bis 1623 in Wolmershäuser Besitz bleibt.
Bischof Johann I. von Würzburg und die Burggrafen Johann III. und Friedrich VI. zu Nürnberg setzen den Amtmann und den Schreiber von Colmberg als Verteiler der im Krieg gegen die Reichsstadt Rothenburg gemeinsam gewonnene Beute ein.
Die Zent Frammersbach wird durch einen Vertrag zwischen den Grafen von Rieneck und den Grafen von Hanau wieder eingerichtet. Der Vertrag legt das Vorgehen zur Beilegung ihrer Grenzstreitigkeiten fest.