Retzbach wird verheerend geplündert.
300 Reiter überfallen und plündern Rentweinsdorf.
Dürrwangen wird nach dem vollständigen Sieg der kaiserlichen Truppen über die Schweden und die protestantische deutsche Armee wieder katholisch.
Heiligenstadt wird im Dreißigjährigen Krieg heimgesucht und wird samt Kirche, Pfarrhaus und Schule in Brand gesteckt. Vom Langhaus der Kirche bleiben nur die Umfassungsmauern stehen, während der steinerne Chor den Brand relativ unbeschadet übersteht.
Das schon 1625 vorhandene und aus dem Vermögen der Kirche in Dachsbach gekaufte Schulhaus wird von den Schweden niedergebrannt.
Aufgrund von Kriegsereignissen kommt es zu einer Brandkatastrophe in Lenkersheim.
Das Schloss Maßbach wird in einer Vergeltungsaktion durch den kaiserlichen Kommisarius Compertas und den Kroatenobristen Capus zerstört und das Dorf geplündert.
Der Ausfall der Schweden aus Hanau hat für Frammersbach verheerende Folgen: durch die Plünderung des Dorfes und die Vertreibung der Bevölkerung verliert es zeitweise seine gesamte Einwohnerschaft. Die Einwohner kehren erst nach einem halben Jahr zurück, nachdem sie sich in Lohr a. M. aufgehalten haben.
Nach der schwedischen Niederlage in der Schlacht von Nördlingen 1634 nimmt Mainz im Jahr 1635 wieder von Burgsinn Besitz. Noch im gleichen Jahr versucht der Ehemann der Eva Marie von Thüngen, Ernst Konrad von Lampes, die Herrschaft über Burgsinn an sich zu bringen. Er scheitert jedoch mit diesem Vorhaben an der Übermacht der Kurmainzer. Mainz lässt das kaiserliche Regiment in Burgsinn einrücken, die Güter der von Thüngen werden den Bauern preisgegeben und die beiden Schlösser verwüstet.
Der Friede von Nordhalben, der in diesem Jahr geschlossen wird, ist ein Sonderabkommen im Dreißigjährigen Krieg zwischen der Stadt Kronach und dem Fürsten Reuß in Nordhalben.