Die im Markgrafenkrieg zerstörte Kirche in Ipsheim wird wieder aufgebaut. Auf die Wehranlage wird diesmal verzichtet.
Es kann nicht eindeutig belegt werden, dass Juden schon vor dem 14. Jahrhundert in Obernzenn ansässig gewesen sind. Es besteht aber die Möglichkeit, dass einige aus Windsheim vor den Pogromen in den Jahren 1298 und 1349 nach Obernzenn geflohen sind.
Frickenhausen befindet sich seit einer Fehde zwischen den Babenbergern und dem König bis 1803 als Lehen im Besitz Würzburgs.
Die Stadtburg Roßtal ist umkämpft. Das Kastell trotzt der Streitmacht König Ottos I. des Großen (ab 962 Kaiser HRR). Roßtal leistet im liudolfinischen Aufstand 954 Widerstand.
Es entwickelt sich eine blutige Fehde zwischen dem Grafen des Grabfeldes Gozwin und dem Grafen Hermann von Habsberg um den gößweinsteiner Besitz.
Im Andechs-Meranischen Erbfolgekrieg (1248-1260) sind die Grafen von Orlamünde die größten Konkurrenten des Stifts St. Jakob, dem sie die Vogteirechte über Marktschorgast streitig zu machen versuchen. Im Verlauf des Krieges können sich die Vögte von Weida aus dem Vogtland in Marktschorgast festsetzen und eine Befestigung errichten. Allerdings entscheidet König Adolf von Nassau auf eine Klage des Bischofs Berthold von Bamberg 1293 zugunsten desselben und die Veste muss geschleift werden.
Die Ministerialen von Burkardroth, welche mit der Zeit selbständige Besitzrechte erworben haben, fühlen sich durch das Tauschgeschäft zwischen dem Würzburger Bischof und Graf Otto von der Bodenlaube übergangen. Sie fürchten den zu erwartenden Einfluss des geplanten Klosters und widersetzen sich dessen Bau. Im Zuge dieses Konflikts zerstört Graf Otto die Burg Burkardroth. Die Ministerialen verlieren daraufhin ihren Einfluss in Burkardroth.
Die Frammersbacher Zentmannschaft muss aufgrund der Fehde zwischen den Herren von Rieneck mit Würzburg die Karlsburg am Main niederbrennen.
Aufkirchen wird zusammen mit Augsburg, Ulm, Wertingen, Lauingen und Nördlingen gebannt, weil es Kaiser Friedrich II. (HRR) mit Truppen gegen den Papst unterstützt hat. Der Augsburger Bischof Siboto (von Seefeld) soll den Bann vollziehen, tut dies aber nicht.
Die Burg Burkardroth wird aufgrund einer Beschwerde der Äbtissin (des Klosters Frauenroth) durch Graf Otto I. zerstört und ihre Wiederaufrichtung durch den Würzburger Bischof bei Todesstrafe verboten.