Die waffenfähigen Männer der Ämter Gößweinstein und Waischenfeld bilden im Dreißigjährigen Krieg eine Kompanie mit je 150 Mann. Als Ort an der Heerstraße ist gerade Gößweinstein stark vom Krieg betroffen.
Während des Dreißigjährigen Krieges hat das gesamte Amt Wildenstein und damit auch Eschau unter Verwüstung und Plünderung zu leiden. Im Jahr 1622 wird Eschau von brandensteinischen Reitern geplündert.
In Wirsberg kommt es mehrmals zu Truppeneinquartierungen.
In Burkardroth wird ein Reiter begraben, dessen Namen unbekannt ist. Er gehört zu den protestantischen Unionstruppen oder bayerischen Soldaten, die in der Anfangszeit des Dreißigjährigen Krieges durch die Region ziehen.
Pleinfeld leidet unter ständigen Truppendurchzügen. Dazu kommt eine Missernte, die die Preise ansteigen lässt.
Der Bamberger Fürstbischof Johann Georg II. Fuchs (von Dornheim) versucht die Rekatholisierung der protestantischen Pfarrei Presseck gewaltsam durchzusetzen. Er lässt die Pressecker Pfarrkirche mit Truppengewalt besetzen und den protestantischen Pfarrer vertreiben. Die Pfarrei wird vorläufig durch die rekatholisierte Pfarrei Enchenreuth mitversehen.
Während des Dreißigjährigen Krieges kommen vier Kompanien kaiserlicher Truppen in das limpurgische Gebiet und errichten in Markt Einersheim ihr Hauptquartier.
Während des Dreißigjährigen Krieges kommt der kaiserliche Oberst Avantaigne mit 500 Reitern nach Eschenau. Dabei werden zwei Bauern erschossen.
Im Zuge der Hexenverfolgung finden auch zwei Bürger aus Burkardroth den Tod.
Fünf französische Reiterkompanien quartieren sich in Lonnerstadt ein. Sie plündern den Ort, führen Geld, Getreide, Kleider und Pferde mit hinweg, misshandeln die Einwohner brutal und ermorden schließlich den hiesigen Zimmermann Jörg Späth.