Marktschorgast wird von Hussiten niedergebrannt, als sich diese auf ihrem Weg nach Kulmbach befinden.
Die Westburg in Gößweinstein wird im Hussitenkrieg ganz zerstört. Der übrige Teil wird gebrochen und ausgebrannt.
Im Jahr 1429 besetzen Hussiten das bereits von den meisten Bürgern verlassene Auerbach und verwüsten es vollständig. Dabei kommt es zu erheblichen Brandschäden. Pfalzgraf Johann erlässt daraufhin der Stadt auf 15 Jahre alle Steuern. Zudem stiftet er 1431 den "Bürgerwald", welcher sich noch heute im Besitz der Stadt befindet.
Die Herren von Künsberg treten ihre Herrschaft in Weidenberg an. In diesem Jahr werden die Burg auf dem Gurtstein, die von den Künsbergern bewohnt wird, und der Markt in Weidenberg durch die Hussiten zerstört. Das Besitzrecht wird aber erst 1446 geregelt, als Markgraf Johannes der Alchemist Adrian von Künsberg und seine Frau Barbara mit dem Schloss Weidenberg und Gurtstein, samt dem Wald und allen Zugehörungen belehnt (ausgenommen: das Halsgericht, das Gold- und Silberbergwerk und das geistliche Lehen - die Pfarr- und Frühmesse).
Die Burg in Oberkotzau wird von Hussiten niedergebrannt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erfolgt ein Wiederaufbau und die Umwandlung in ein barockes Schloss.
Böhmische Hussiten ziehen brandschatzend durch den Aischgrund und erobern schließlich das markgräfliche Neustadt. Wahrscheinlich wurde dabei auch Lonnerstadt verwüstet.
Die Burg in Schweinberg wird unter einer Koalition unter Führung Würzburgs erobert und zerstört. Die Burg wird bis 1467 wieder aufgebaut.
Die Burg Sandsee bei Pleinfeld wird im Laufe der bayerischen Bruderkriege zerstört.
Hans Zetz ist öttingischer Vogt in Aufkirchen. Zu seiner Zeit wird Aufkirchen im Städtekrieg niedergebrannt.
Im süddeutschen Städtekrieg dient Lichtenau im Jahr 1449 nürnbergischen Truppen als Basis für Angriffe auf markgräfliche Siedlungen. Markgraf Albrecht Achilles nimmt den Ort am 13. August ein und zerstört die Burg nach elftägiger Belagerung.