Kasendorf wird durch die Hussiten verwüstet.
Die Herren von Künsberg treten ihre Herrschaft in Weidenberg an. In diesem Jahr werden die Burg auf dem Gurtstein, die von den Künsbergern bewohnt wird, und der Markt in Weidenberg durch die Hussiten zerstört. Das Besitzrecht wird aber erst 1446 geregelt, als Markgraf Johannes der Alchemist Adrian von Künsberg und seine Frau Barbara mit dem Schloss Weidenberg und Gurtstein, samt dem Wald und allen Zugehörungen belehnt (ausgenommen: das Halsgericht, das Gold- und Silberbergwerk und das geistliche Lehen - die Pfarr- und Frühmesse).
Die Hussiten verwüsten unter ihrem Heerführer Andreas Prokop unter anderem das Obermainische Gebiet mit Zeuln, Graitz und Hochstadt.
Wirsberg wird von den Hussiten gebrandschatzt und verwüstet.
Die Burg in Oberkotzau wird von Hussiten niedergebrannt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erfolgt ein Wiederaufbau und die Umwandlung in ein barockes Schloss.
Böhmische Hussiten ziehen brandschatzend durch den Aischgrund und erobern schließlich das markgräfliche Neustadt. Wahrscheinlich wurde dabei auch Lonnerstadt verwüstet.
Die Burg in Schweinberg wird unter einer Koalition unter Führung Würzburgs erobert und zerstört. Die Burg wird bis 1467 wieder aufgebaut.
Die Burg Sandsee bei Pleinfeld wird im Laufe der bayerischen Bruderkriege zerstört.
Hans Zetz ist öttingischer Vogt in Aufkirchen. Zu seiner Zeit wird Aufkirchen im Städtekrieg niedergebrannt.
Im ersten Markgrafenkrieg hat Wöhrd strategische Bedeutung. Der Markt wird in das weitere Befestigungssystem von Nürnberg einbezogen, die so genannte Landwehr, die von der Pegnitz oberhalb Wöhrds in Richtung Schoppershof verläuft. Die Gräben werden nachgezogen, der Ort wird von zweifachen, gezackten Schranken umgeben und er erhält eine Besatzung von sechs, sieben oder bei Gefahr sogar zehn Hauptmannschaften. Es kommt in diesem Krieg jedoch zu keinen schweren Angriff auf Wöhrd. Nur am 1.12.1449 wird der Ort verstärkt beschossen.