Burgebrach ist Sitz eines Hochgerichts und einer katholischen Pfarrei (Diözese Würzburg). Es gibt ein Schloss, ein Rathaus, ein Schulhaus, zwei Schenkstätten, eine Mühle und ein Haus mit Badegerechtigkeit.
Dollnstein, Arnsberg, Kipfenberg, Mörnsheim und Nassenfels sind Märkte mit Wappen und Siegel.
Kinding ist ein Markt ohne Siegel.
Küps werden zwei Jahrmärkte verliehen.
Durch die ungünstige Lage (Höhe und Verkehrsferne) ist die wirtschaftliche Entwicklung Thiersteins von Anfang an gehemmt. Bis ins 20. Jahrhundert bleibt die Landwirtschaft das maßgebliche Gewerbe.
In den Jahrhunderten nach Wunibalds Auftreten in Heidenheim erfolgt eine Siedlungsexpansion außerhalb der eigentlichen Herrenhof- und Klostersiedlung - und zwar einerseits durch Mühlen (Kirschen-, Balsen- und Scheckenmühle), andererseits durch Einzelhöfe (Obels-, Krämers-, Gärtners-, Kohl-, Kreuthof und Eggenthal). Über den genauen Zeitpunkt der Entstehung gibt es keine schriftlichen Nachrichten. Herrschaftsmäßig gehören die Schecken-, Balsen-, Gallen- und Hochrädleinsmühle zum markgräflich-ansbachischen Besitz, die Kirschenmühle hingegen befindet sich mit ihren umgebenden Höfen in klösterlichem Besitz.
Es wird Landwirtschaft in Form von Dreifelderwirtschaft betrieben. Die Landwirtschaft bildet das Rückgrat des Wirtschaftslebens in Heidenheim, denn es gibt etwa 400 Hektar an Acker und Wiese. Hauptziel des Anbaus ist der Getreideanbau und zwar mit Roggen als Wintergetreide und Hafer als Sommergetreide. Die Viehwirtschaft ist dem Getreidebau völlig untergeordnet.
Schon vor dem Dreißigjährigen Krieg scheint das metallverarbeitende Handwerk in Heidenheim geringfügig spezialisiert gewesen zu sein.
Die Herrschaften Obernzenn, Unternzenn, Ullstadt und Sugenheim haben eine gemeinsame ritterschaftliche Zunft mit Sitz in Langenfeld.
Obernzenn ist Markt. Das Hochgericht liegt beim Rittergut. Der Ort ist Sitz einer evangelischen Pfarrei. Das Patronat liegt bei beiden Rittergütern. Es gibt ein Brauhaus, eine Schule, ein Bad, eine Mühle und eine Judenschule.