Marktschorgast hat das alleinige Recht, Bier zu brauen und das alleinige Recht auf handwerkliche Tätigkeiten im Amt, wie beispielsweise zur Herstellung und Verarbeitung von Leder, für Badstuben, Schenken und Schmieden.
Dank bischöflicher Bewilligung darf die Marktgemeinde Marktschorgast drei Jahrmärkte abhalten: Den Frühjahrsmarkt am Donnerstag vor Palmsonntag, den Sommermarkt anlässlich der Kirchweih am Montag nach Jakobi und den Herbstmarkt am 26. November.
In Sommerhausen wird Weinbau betrieben.
In Schondra gibt es zwei Mühlen.
Die Anlage von Fischweihern wird verstärkt und die Fischzucht im Gebiet Rattelsdorfs gewinnt an Bedeutung.
Es gibt Jahrmärkte in Wallenfels.
Da es in Wöhrd keinen Fernhandel gibt, sind die Einwohner, wenn die Landwirtschaft ausscheidet, hauptsächlich auf das Betreiben von Handwerken angewiesen.
Bedingt durch die vorherrschenden Umstände hätte Wendelstein noch im Mittelalter die Marktgerechtigkeit erhalten können. Aufgrund der Spannungen zwischen der Reichsstadt Nürnberg und den Nürnberger Burggrafen kommt es jedoch nicht dazu. Der Ort weist jedoch gegen Ende des Mittelalters die Voraussetzungen für einen Markt auf (Befestigung, Wochenmarkt, Sitz von Handwerk und Gewerbe). Seit 1528 wird der Ort durchgehend als Markt bezeichnet.
Bereits im Mittelalter wird Eisenerz gewonnen, in kleinen Schmiedewerkstätten, Bauernschmelzen, weiterverarbeitet und als "Tittinger Erz" gehandelt. Die Bodenschätze des Tittinger Raumes sind von großer Bedeutung für die gesamte Region.
Wöhrd liegt abseits der Hauptverkehrsadern, weshalb der Fernhandel nie eine bedeutende Rolle hat spielen können.