Stammbach ist von der Pest betroffen.
Die Zahl der Armen und Bettler in Wöhrd steigt immer mehr an. Diese strömen besonders jeden Freitag nach Nürnberg und stellen dort eine große Plage dar. Daher wird in Nürnberg Ende 1699 ein Bettelverbot erlassen und eine eigene Almostensteuer mit wöchentlich 20 Gulden Ertrag eingerichtet, wovon künftig die Armen der Vorstadt neben der dortigen Steuer verpflegt werden sollen.
Es gibt mehrere Pestausbrüche in und um Oberkotzau.
Die Auerbacher Bevölkerung hat neben Plünderungen und Durchzügen auch unter einer Reihe von Seuchen zu leiden, die meist als "Pest" bezeichnet werden.
Rothenkrichen ist von der Pest betroffen.
Im Jahr 1634 sterben in Kasendorf über 100 Menschen an der Pest.
In Weidenberg sterben 327 an der Pest.
Wilhermsdorf ist erneut von der Pest betroffen.
In Wirsberg sterben 164 Menschen an der Pest.
Im Sterberegister dieses Jahres werden in Ipsheim 277 Tote verzeichnet. Sie sterben an Hunger, Pest oder werden erschossen. Durch die Vielzahl der Toten ist es anscheinend nicht möglich, sie alle ordentlich zu beerdigen, und so werden sie auf der Straße oder in Gärten "eingeschart".