Aschbach wird im Zuge der Reformation evangelisch.
Der Deutsche Orden und Öttingen einigen sich auf die folgenden Bestimmungen: Der Deutsche Orden soll das Pfarrhaus mit Stadel erbauen und der Pfarrer soll es baulich unterhalten. Die Pfarrei erhält den Kleinzehnt in Aufkirchen und 16 Malter Getreide vom Widumhof. Der Pfarrer soll vom Rat präsentiert werden und der Deutsche Orden sol ihn bestätigen. Der Gemeinde wird das Recht zugestanden, einen lutherischen Prädikanten zu präsentieren.
Pfalzgraf Ottheinrich führt in Pfalz-Neuburg die Reformation ein. Der Tittinger Pfarrer weigert sich, die neue Kirchenordnung anzunehmen und wird daraufhin gefangen gesetzt und resigniert kurz darauf.
Als Auswirkung der Reformation entsteht in Thierstein eine Schule. Ein Schulmeister wird erstmals im Jahr 1542 erwähnt.
Vitus Hartmann Langsdorf aus Heldburg wird Pfarrer in Maßbach. Er darf laut Barthels als Reformator Maßbachs angesehen werden, wenngleich strittig ist, ob er von Anfang an, also noch vor dem Tod des Domherrn Georg von Maßbach, den evangelischen Gottesdienst öffentlich abhält.
Die Kirche Plech wird aus der Abhängigkeit von der Pfarrei Velden herausgelöst und zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
Nach dem Tod des Kurfürsten Ludwig ordnet Kurfürst Friedrich III. die Durchsetzung des Protestantismus in seinem Gebiet an. Damit war der Weg für das ungehinderte Eindringen des Protestantismus in die oberpfälzischen Städte, darunter auch Auerbach, geebnet.
Wallenfels erhält das Begräbnisrecht um seine Kirche.
In Schnaittach wird eine eigene Pfarrstelle eingerichtet.
Schenk Carol von Limpurg führt in seinen Besitzungen die Reformation ein. Obwohl für Einersheim keine genauen Daten der Einführung der Reformation bekannt sind, ist davon auszugehen, dass diese mit Castell parallel verlaufen ist.