Durch Georg Sebastian Stiebar von Buttenheim zu Pretzfeld, Inhaber des dortigen Rittersitzes, nimmt die reformatorische Entwicklung ihren Lauf. Durch die Einrichtung einer Schlosskapelle (um 1590) sowie durch den Erwerb der Pfarrei Moggast (1615) eskaliert das Verhältnis zum Bischof.
Die Kirche in Wallenfels wird zur selbstständigen Pfarrei erhoben.
Im Anschluss an die Reformation kommt die Pfarrei Arberg zum Kapitel Eschenbach, aus dem 1578 das Dekanat Ornbau wird.
Die Walburgakirche, die Heidenheimer Pfarrkirche, brennt zusammen mit 30 weiteren "Zimmern" ab. Sie wird nicht wieder aufgebaut.
Die Gemeinde Rattelsdorf tritt zur Reformation über.
Michael Köhner ist erster evangelischer Pfarrer von Uehlfeld. Er stirbt nach 27 Jahren Amtszeit (1579).
Weder im Baudenbacher Pfarrarchiv noch in anderen Archiven ist Material über die Existenz einer Kirche zu finden. Grund ist wahrscheinlich, dass ein Pfarrer die Akten der Pfarrei in die vermeintliche Sicherheit einer befestigten Stadt nach Neustadt a. d. Aisch bringt. Dort werden sie am 9. Juni 1553 durch den großen Stadtbrand im Bundesständischen Krieg vernichtet.
Nach Zerstörung der St. Johanniskirche war die St. Sebastianskapelle das einzige Gotteshaus in Lenkersheim.
Nach dem Tod des Pfarrers Stahel wird der evangelisch wirkende Georg Weiß sein Nachfolger in Markt Bibart. Weiß ist regulär verheiratet, was für seine evangelische Gesinnung spricht. Ab diesem Zeitpunkt gehen auch die Stiftungen der Engelmesse und der Frühmesse in den Unterhalt des von der Gemeinde getragenen Pfarrers ein. Der Inhaber der Pfarrei muss jährlich 20 Gulden zum Unterhalt der Pfarrkirche entrichten.
Die Hauptkirche St. Johannis in Lenkersheim liegt in Schutt und Asche.