Die Kirche fällt einem Brand,der durch einen Blitzschlag verursacht wurde, zum Opfer.
Unter Bischof Johann Christoph (von Westerstetten) wird ein zweiter Friedhof außerhalb der Veste Dollnstein am nördlichen Tor angelegt.
Geiselwind wird wieder katholisch. Endgültig wird dieser Konfessionswechsel aber erst im Jahr 1634.
In einem Verzeichnis finden sich Angaben zu den bereits zum Katholizismus bekehrten Bürgern Auerbachs, zu solchen, die noch nicht bekehrt worden sind, sowie solcher, die die Auswanderung der Bekehrung bereits vorgezogen haben. Kurfürst Maximilian stellt seinen Untertanen Termine, bis wann sie sich zu Katholiken erklären müssen, wenn sie nicht das Los der Auswanderung auf sich nehmen wollen.
Kurfürst Maximilian erhält im Februar des gleichen Jahres die Oberpfalz und die rechtsrheinische Unterpfalz als Pfand für seine Kriegskosten. Daher findet im April eine Huldigung statt, an der auch Vertreter aus Auerbach teilnehmen. Mit dem Kurfürsten Maximilian und der Eingliederung der Oberpfalz als Teil des Kurfürstentums Bayern beginnt die Rückkehr zum Katholizismus.
Während des Dreißigjährigen Krieges führt der Amtskeller Ott von Iphofen den Befehl des Bischofs von Würzburg aus, Einersheim zu besetzen und die Bevölkerung zum katholischen Glauben zurück zu zwingen. Es wird ein katholischer Pfarrer eingesetzt. Er leistet damit dem Religionsmandat des Würzburger Bischofs vom 18.2.1628 Folge. (Franz Vogel gibt in den bearbeiteten Aufzeichnungen des Einersheimer Pfarrers August Bomhard für dieses Ereignis ein anderes Datum an: 27.11.1628)
Die evangelische Pfarrei zu Burgpreppach ist verwaist; die Pfarrstelle wird erst 1644 wieder besetzt.
Die beiden Ortschaften Muckenreuth und Kirmsees werden von der Pfarrei Weidenberg abgetrennt und der Pfarrei Kirchenpingarten einverleibt.
In Saal werden Chor und Turm der Kirche neu gebaut.
Mainz wird nach der Reichsacht über die Herren von Thüngen und deren Vertreibung Schutzherr über Burgsinn. Der evangelische Pfarrer flieht aus Burgsinn. Im Jahr 1631 wird erstmals seit 67 Jahren wieder ein katholischer Pfarrer eingesetzt. Die Pfarrei gehört seither zur Erzdiözese Mainz.