Die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Kirche von Heiligenstadt wird wieder aufgebaut.
Die Pfarreien Kirchzell und Weilbach kommen durch Tausch mit dem Bistum Würzburg kirchenrechtlich zum Erzbistum Mainz. Dadurch erhält Mainz auch das Patronatsrecht.
In Rentweinsdorf wirkt der einzige evangelische Pfarrer im Umkreis. Er tauft 19 Kinder und 282 Personen nehmen am Abendmahl teil.
Buttenheim hat im Jahr 1656 mit den acht Pfarrorten 433 Häuser mit 995 Katholiken und 49 Lutheranern.
Nach einem Vertrag vom 27. November 1659 werden der Pfarrei Burgwindheim, die bis dahin nur den Ort selbst umfasst, die Orte Ober- und Unterweiler, Schrappach, Kappel und Kötsch zugesprochen.
Die Pfarreien Sparneck und Zell werden der neugegründeten Superintendentur Münchberg zugeordnet und damit aus der Superintendentur Hof herausgelöst.
Im Kitzinger Rezess einigt man sich für Herrnsheim auf ein Simultanverhältnis für das Gotteshaus, welches bis heute besteht. Die Konfession hatte zuvor mehrfach gewechselt.
Die Herren Fuchs verkaufen Albersdorf. Es scheidet daraufhin aus dem Verband der evangelischen Pfarrei Burgpreppach aus.
In Rentweinsdorf nehmen 937 Personen am Abendmahl teil.
Nach der Gegenreformation und dem Dreißigjährigen Krieg geben die Schenken von Limpurg eine eigene Kirchenordnung heraus, welche in vielen Punkten der württembergischen gleicht, aber von der Herrschaft auf die größeren Orte ihres Gebietes zugeschnitten wird. Die Kirchenordnung ist wohl bereits seit 1620 in Gebrauch.