Die Pfarrei Nordhalben entsteht wohl als Filiale der Pfarrei Kronach. Der Bischof von Bamberg verfügt über das Patronatsrecht und den halben Zehnt. Die andere Hälfte des Zehnten erhält der Pfarrer als Unterhalt.
Die Herren von Streitberg üben das Patronatsrecht über die Kirche von Heiligenstadt aus.
Die Pfarrei Großlangheim ist eine Urpfarrei, deren Gründung wohl auf die adelige Sippe der Mattonen zurückgeht.
Die Kindinger Pfarrkirche Mariä Geburt ist ein wehrkirchlicher Bau mit erhöhtem Standort am Ortsrand. Die Pfarrkirche steht innerhalb des ummauerten, mit drei Türmen befestigten, inneren Friedhofs.
Wendelstein hat als Sitz eines reichslehenbaren Gerichts, einer Pfarrei, die sich von Sorg im Westen bis Unter-Lindelburg bei Pyrbaum im Osten erstreckt, und als Mittelpunkt einer großen Holzmark seit jeher eine hervorragende Stellung innerhalb des Gerichts.
Am Kirchweihtag darf in Wendelstein Jahrmarkt abgehalten werden. Der Kirchweihschutz obliegt dem jeweiligen Wendelsteiner Richter und seiner Herrschaft.
Es wird eine Martinskirche in Wilhermsdorf erbaut. Aufgrund des Patroziniums (St. Martin) kann man darauf schließen, dass die Kirche zur Zeit der Landnahme durch die Franken entsteht.
Das Patronat über die Kirche in Nordheim v. d. Rhön liegt beim Pfarrer von Mellrichstadt.
Ebertshausen und seine Tochtergemeinde Ballingshausen gehören zur Pfarrei Maßbach, bis diese Verbindung vermutlich schon vor der Reformation abgebrochen wird. Dies belegt ein Schreiben des katholischen Pfarrers von Ebertshausen an den Fürstbischof von Würzburg aus dem Jahr 1728.
Mönchberg gehört wohl ursprünglich zur Urpfarrei Erlenbach.