Während des Dreißigjährigen Krieges werden in Lichtenau zwei neue Jahrmärkte eingerichtet. Es ist ungewiss, ob sie die bisherigen drei ergänzen oder ersetzen. Nachdem der Krieg endet werden die Märkte auch stärker von Händlern jenseits der Region besucht.
Marktzeuln werden in den Jahren 1630 und 1682 jeweils zwei Jahrmärkte verliehen.
Pfarrweisach erhält die Marktgerechtigkeit mit der Stadtrechtsverleihung.
Das Marktrecht von Heiligenstadt wird von Kaiser Matthias (HRR) bestätigt.
Kaiser Matthias (HRR) erneuert gegenüber dem Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Maximilian von Österreich das Marktrecht für Gelchsheim.
Dietenhofen wird erstmals als Markt bezeichnet.
Frammersbach schließt sich mit den Dörfern Herbertshain, Hofraith und Schwartell zu einer politischen Gemeinde zusammen, der ein Bürgermeister vorsteht. Die getrennte Bezeichnung der Gemeindeteile wird erst im Jahr 1952 aufgehoben.
Der Erzbischof von Mainz, Johann Philipp (von Schönborn), verleiht Bürgstadt das Privileg, einen Jahrmarkt abzuhalten. Dieser findet am Sonntag nach Martini statt.
Frammersbach wird das Marktrecht verliehen: Der Mainzer Erzbischof Johann Philipp (von Schönborn) genehmigt zwei Viehmärkte mit Jahrmarktscharakter am zweiten Sonntag nach Pfingsten und an St. Michael (29.9.).
Nach dem Dreißigjährigen Krieg erwirkt das Kloster Michelsberg für Rattelsdorf das Marktrecht. Rattelsdorf wird am 29.4.1667 erstmals als Markt genannt. Wann die Marktrechtsverleihung stattgefunden hat, ist nicht überliefert. Es werden jährlich fünf Märkte abgehalten.