Großlangheim wird erstmals urkundlich erwähnt. In der Gründungsurkunde des Klosters Megingaudshausen wird der Ort "Lancheim" genannt. Jesko Graf zu Dohna schreibt in seinem Beitrag über Großlangheim, dass diese Bezeichnung weder Klein- noch Großlangheim zugeordnet werden kann.
Die Gründungsurkunde des Benediktinerklosters Megingaudshausen nennt unter anderem "Biberoth" als Gründungsausstattung. Dies stellt die erste urkundliche Erwähnung von Markt Bibart dar. Der Ortsname wird als 'Biberöde', d.h. öde Gegend, in der Biber leben, gedeutet.
Oberzenn wird erstmals in einem Verzeichnis der im Rangau gelegenen Güter des Klosters Lorsch unter dem Namen "Cenne" genannt.
Der Ort Einersheim, genannt "Wigartesheim/Wingartesheim", gelangt in den Besitz des Klosters Fulda.
Marktbergel wird in einem Diplom "bargilli" genannt (= Ort der Bargilden). Die Bezeichnung "Bargilden" bedeutet "die Königsfreien des fränkischen Staates" und dient als Beleg für die merowingisch-karolingische Staatsorganisation.
Die früheste überlieferte Form des Ortsnamens von Kinding ist "Chunimuntinga". Aus "Chunimuntinga" auf "-ing" lässt sich ein Personenname ableiten. Dieser Personenname (Chunimunt) ist durch eine Ruineninschrift (ca. 500) belegt.
Burgpreppach liegt in der Mitte der Haßberge, im sogenannten Haßbergoberland. Der Ort, der wohl im 10. oder 11. Jahrhundert entstanden ist, wird in frühen Urkunden "Breitbach" oder "Breitebach" genannt.
Die beiden ältesten Formen des Ortsnamen "Roßtal", die schriftlich überliefert sind, lauten: "Horsadal " in der Sachsenchronik des Mönches Widukind von Corvey um 960 und "Rossestal" in einer Bamberger Gütertauschurkunde um 1040.
Der Name "Solcefelt" deutet darauf hin, dass zwischen Kitzingen und Marktbreit Steinsalzlager vorhanden sind.
Der Ort wird erstmals schriftlich in einer Urkunde Königs Ludwigs IV. des Kindes als "Loneresstat" erwähnt.