Östlich von Marktbergel (Markt Bergel) gibt es einen Dietweg (wohl von "Diotweg", Volkswege des frühen Mittelalters).
Im Altmühltal, zwischen Herrieden und Marktbergel, verläuft eine bedeutende Verkehrsstraße.
Der Name des späteren Ortsteils Marktbergels "Weiler" (lat. Vicus) wird für eine Siedlung vor der Burg verwendet. Der Königshof befindet sich daher wohl bei Weiler. Weiler selbst gehört als Burgsiedlung zum Rechtsbereich des Königshofes.
Die beiden Ortsteile Weiler und Niederhofen gehören wohl zum Königsgut.
Das Kloster Fulda erhält 13 Mansen in Marktbergel ("Bergelen"). Die Verleihung, die entweder von Hausmeier Pippin oder Karl dem Großen ausging, umfasste zudem 220 Joche Land und Heu, einige Tiere sowie die Zuteilung einer Frau für Leinenarbeiten.
Marktbergel hat eine geschätzte Größe von 13 Mansen.
Es gibt eine Verkehrsverbindung zwischen Marktbergel und Gollhofen, bei der es sich wahrscheinlich um eine alte fränkische Heerstraße handelt.
Gräfin Reginswint (Reginsuint) übergibt "Biergila" (= Bergel) dem Kloster Fulda.
Marktbergel wird im Rangau lokalisiert.
Marktbergel wird in einem Diplom "bargilli" genannt (= Ort der Bargilden). Die Bezeichnung "Bargilden" bedeutet "die Königsfreien des fränkischen Staates" und dient als Beleg für die merowingisch-karolingische Staatsorganisation.