Der letzte Herzog von Meran, Otto II., wird auf seiner Burg bei Weismain ermordet. Wirsberg kommt somit in den Besitz der Grafen von Orlamünde.
Im "Kupferberg Wirsberg Erzrevier" arbeitet eine große Anzahl an Bergleuten. Das Erz wird in 12 Schmelzhütten verhüttet. Wohl infolge eines Wassereinbruchs verfällt jedoch der Bergbau in diesem Gebiet.
In Marktschorgast geht ein Drittel des "Würzburger Altzehnten" noch an die Ministerialen von Wirsberg als Lehen der Grafen von Henneberg, die Würzburger Burggrafen waren.
Die Pfarrei in Wirsberg ist seit dieser Zeit eine Filiale von Marktschorgast.
Der Markt und das Gericht Wirsberg kommen durch Kauf an die Hohenzollern durch den Burggrafen Johann II. von Nürnberg. Ein burggräflicher Amtmann (Vogt) ist Hoch- und Niederrichter zugleich.
Burg und Markt Wirsberg werden kaufweise zu Leibgeding durch die Edlen von Nankenreuth von den Burggrafen von Nürnberg übernommen.
In dieser Zeit wurde Wirsberg die Marktgerechtigkeit verliehen. Der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt.
In einem Vertrag, in dem die Brüder Johann III. und Friedrich VI., Burggrafen von Nürnberg, ihre Länder aufteilen, wird Johann unter seinen Besitzungen auch Schloss und Markt Wirsberg bestätigt. Hier wird Wirsberg erstmals als Markt aufgeführt.
Johann und Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, verkaufen dem von Wallenroth in Amtmannsweise auf Widerruf ihre Veste Wirsberg, den Markt Wirsberg, die Dörfer Neufang, Sessenreuth, Osserich, zwei Höfe zu Pirkech (Birkenhof), das Halsgericht über Cottenau, den Hof und die Getreidegülten zu Sessenreuth, die kleinen Gerichtsfälle im Amt Wirsberg ohne Ungeld und Hallerzins.
Wirsberg wird von den Hussiten gebrandschatzt und verwüstet.