Pfarrweisach gehört zur Zent Ebern, was aus der Eberner Zentsteinbeschreibung von 1599 hervorgeht.
Pfarrweisach erhält die Marktgerechtigkeit mit der Stadtrechtsverleihung.
Der Würzburger Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) lässt in Pfarrweisach das Mesner- und Torbogenhaus, das über 300 Jahre als Schule dient, errichten.
Der Dreißigjährige Krieg bringt Not und Schrecken über die Bevölkerung in Pfarrweisach. Im Jahr 1648 ist die ursprüngliche Bevölkerung zu zwei Dritteln ausgestorben.
Die Schenkstatt zu Pfarrweisach soll durch einen Prozess zwischen dem Würzburger Bischoff Johann Gottfried und Johann Casimir gerettet werden.
Zur Fraischgerichtsbarkeit Altensteins gehören einige zentfreie Häuser in Pfarrweisach.
Die Lehensverhältnisse in Pfarrweisach sind laut Erbhuldigungsakt folgendermaßen geregelt: Würzburg hat 46 Untertanen (= Haushaltungen) mit den Mühlenbesitzern. Erthal verfügt über fünf Untertanen, darunter vier Juden. Altenstein befiehlt elf Untertanen, darunter sieben Juden. Lichtenstein hat nur einen jüdischen Untertanen. Die Reichsritter legen auf ihrem Territorium die Lehenszinsen und den Zehnt fest, ordnen die Fronarbeit an und schlichten kleinere Streitigkeiten. Die hohe Gerichtsbarkeit übt das Hochstift Würzburg aus.
Pfarrweisach erhält einen Jahrmarkt.