Der Domdechant Stiebar kauft das Haus am Gemeindeweg und richtet ein Seelhaus für Pilger darin ein. Durch die Stiftung der Witwe Eva Wallinger werden dort drei bis vier Arme aufgenommen.
An der Stelle des alten Schulhauses in Buttenheim wird ein neues errichtet, welches aber bei der Zerstörung des Ortes im Bauernkrieg ebenfalls niederbrennt.
Der Bamberger Bischof Weigand (von Redwitz) und der Brandenburger Markgraf vereinbaren im Jahr 1524, dass das Halsgericht in Buttenheim aus sechs Schöffen bestehen soll.
Im Bauernkrieg wird Buttenheim bis auf drei Häuser niedergebrannt.
Das im Bauernkrieg zerstörte Schulhaus wird wieder aufgebaut. Allerdings brennt auch dieses nieder und wird auf Kosten der Kirche neu errichtet.
Der im Bauerkrieg niedergebrannte Pfarrhof in Buttenheim wird in drei Teilen wieder aufgebaut. 1566 wird der erste Teil wie ein Turm mit drei Stockwerken, 1660 der zweite Teil und schließlich 1703/22 der dritte Teil gebaut.
Den Juden ist es verboten, über den Kirchplatz zu gehen.
Die Pfarrkirche in Buttenheim wird erweitert und die gotischen Türme mit der Sonnenuhr werden gebaut. Innerhalb der Kirche wird eine Sanduhr zur Zeitmessung verwendet.
Durch die Dorfherrschaft der Stiebar und später des Hochstifts hat Buttenheim lange Zeit kein Gemeindehaus. Das Gericht findet in einer Stube des Schulhauses statt. Erst jetzt wird ein Gemeindehaus an der Kirchhofmauer im Osten angebaut. Als diese Mauer aber im gleichen Jahr einstürzt, fällt damit auch die Rückwand des Gemeindehauses, welches nicht wieder aufgebaut wird.
Buttenheim hat im Jahr 1656 mit den acht Pfarrorten 433 Häuser mit 995 Katholiken und 49 Lutheranern.