Während des Dreißigjährigen Krieges liegen Kroaten in der Gegend um Markt Einersheim. Der Markt erleidet durch Nachtlager und Ausplünderung 206 Gulden Schaden.
Nach der Gegenreformation und dem Dreißigjährigen Krieg geben die Schenken von Limpurg eine eigene Kirchenordnung heraus, welche in vielen Punkten der württembergischen gleicht, aber von der Herrschaft auf die größeren Orte ihres Gebietes zugeschnitten wird. Die Kirchenordnung ist wohl bereits seit 1620 in Gebrauch.
Schenk Vollrath von Limpurg lässt auf einem Bürgerhaus in Einersheim für 6000 Gulden eine neue Residenz errichten. Diese löst das Bergschloss Speckfeld, welches ein Mannlehen der Bistümer Würzburg und Bamberg gewesen war, als Sitz der Schenken von Limpurg ab.
Schenk Vollrath von Limpurg ist der letzte, der das Erbschenkenamt ausübt. Von seinen vier Söhnen und sieben Töchtern bleiben nur fünf Töchter am Leben. Da das Schloss Speckfeld ein Mannlehen ist, fällt es an die Lehensherren in Würzburg und Bamberg heim.
Nach der Limpurger Landesaufteilung bezieht Schenk Georg Eberhard das Schloss.
Das alte Einersheimer Schulhaus wird abgerissen und an derselben Stelle ein wird ein neues erbaut.
Die pfälzisch-neuburgischen Reiter beziehen in Markt Einersheim ihr Winterquartier.
Nach dem Tod Georg Eberhards von Limpurg-Speckfeld geht das Erbe an dessen Töchter über, welche mit den Grafen von Rechteren, von Welz und von Grävenitz verheiratet sind. Diese drei Herrschaften teilen sich zunächst die Herrschaft in Einersheim. (Franz Vogel gibt in den bearbeiteten Aufzeichnungen des Einersheimer Pfarrers August Bomhard an, dass nach dem Tod Georg Eberhards die ganze Herrschaft Speckfeld an dessen Bruder Schenk Vollrath geht. Dieser setzt sein Erbe gegen den preußischen Gesandten Reichenbach und dessen Soldaten durch.)
Während des Siebenjährigen Krieges plündern und brandschatzen preußische Husaren in Einersheim.
Bedingt durch anhaltend schlechte Witterung und eine daraus resultierende Teuerung sowie vermehrte Todesfälle durch die Ruhr, gründen Einersheimer Kolonisten in Schlesien das Dorf Neulimburg im Kreis Brieg a.d. Oder.