Bamberg liegt am Schnittpunkt der Nord-Süd-Achse Magdeburg-Erfurt-Forchheim-Premberg-Regensburg und der West-Ost-Achse Mainz-Würzburg-Eger.
Die Hauptkraft des Wirtschaftslebens ergibt sich aus der Eigenschaft als Mittelpunkt der Diözese mit den viel besuchten Gräbern der Diözesanheiligen Willibald und Walburga und aus der Eigenschaft als "Haupt- und Residenzstadt".
Prichsenstadt liegt in einer getreidegünstigen Gemarkung.
Das Bestehen einer wichtigen Gerichtsstätte sowie das Vorhandensein der Fernstraße von Nürnberg nach Augsburg und Italien ist für die rasche Entwicklung Roths vom Dorf zur Stadt von entscheidender Bedeutung. Roth ist für die aus dem Süden kommenden Frachtfuhrwerke so etwas wie die letzte Übernachtungsmöglichkeit vor Nürnberg.
Landwirtschaftlich wenig ergiebige Gegend: Flachs wurde an Ort und Stelle versponnen und verwebt, das Leinen ausgeführt.
Bei Velden handelt es sich um eine Ackerbürgersiedlung.
Ebermannstadt hat im Umkreis von zwei Stunden das Biermonopol.
Weißenstadt hat Handelsbeziehungen nach Nürnberg, Leipzig, Eger, Naumburg und Magdeburg.
Schon seit dem 11. Jahrhundert ist Bamberg sowohl Umschlagplatz für Hölzer des Steiger- und Frankenwalds als auch für Walderzeugnisse wie Pech, Lohe, Holzkohle und Weinbergspfähle; hinzu kommen landwirtschaftliche Produkte wie Hopfen, Malz, Wachs, Unschlitt, Öl und Fette.
Der Markt wächst innerhalb kürzester Zeit zu einem florierenden Handelsplatz.