Das Landgericht zu Nürnberg setzt den Burggrafen Friedrich in Nutzgewähr der Truhendingischen Güter und Lehen, darunter auch Bamberg, Altdorf, Scheßlitz, Lichtenfels, Weismain, Hollfeld, Baunach und Arnstein.
Burggraf Johann von Nürnberg will zur Rückzahlung der 1000 Gulden, die Christoph Schlegler diesem geliehen hat, Abgaben aus den Städten Nürnberg, Bamberg, Schweinfurt, Haßfurt, Coburg, Hildburghausen, Ebern, Kronach oder Pottenstein nehmen.
Aufgrund des Zollaufschlags des Bischofs von Würzburg auf Frankenwein einigen sich der Bischof von Bamberg, die Burggrafen von Nürnberg, die Bürger der Stadt Nürnberg, der Herzog von Bayern und Friedrich von Heideck auf ein Verbot der Einfuhr von Frankenwein.
Das Bamberger Hochstiftswappen (Löwe) ist belegt.
Die Bürgerschaft streitet mit dem Bischof über den Bau einer Mauer. König Sigismund gesteht den Bürger 1431 das Recht zu, die Stadt auch gegen den Willen des Bischofs zu ummauern. Die Immunitätenbewohner (auf den Stiftsländern) sagen deshalb ihren Stiftern die Treue auf und wollen nur den Bischof als Herrn anerkennen, da sie sonst die Lasten der Bürgerschaft mitzutragen hätten.
Die Urkunde des Königs Sigismund, in der dieser den Bürgern den Bau einer Mauer - auch gegen den Willen des Bischofs - gestattet, ist mit einer goldenen Bulle des Papstes Bonifaz IX. vom 2.8.1397 versehen und wird im Stadtarchiv verwahrt.
Auf dem Konzil von Basel (1431-47) wird der Beschwerde des Domkapitels und der Immunitätsbewohner gegen die Bürger nachgegeben und die Fortführung der Befestigung untersagt.
1437 erhält zwar der Bischof das Recht der unbeschränkten Ausübung seiner Herrschaft über die Stadt Bamberg sowie über die Immunitäten und deren finanzielle Leistungen; dennoch können die Immunitäten ihre Gerichte und einige daraus resultierende Rechte noch jahrhundertelang aufrechterhalten.
Durch Schiedsspruch kommen die Immunitätsbewohner, das Domkapitel und die Pröpste Bambergs wieder zu ihren Rechten; um die städtischen Schulden zu tilgen, wurde ein Ungeld vereinbart.
Die Bürger greifen das Kloster Michelsberg an und beschädigen es.