Heinrich und Elisabeth von Hohenlohe verkaufen ein Drittel der Vogtei und einige Einkünfte in Kleinochsenfurt, die von der Äbtissin von Kitzingen zu Lehen gehen, für 300 Pfund Heller an Propst, Dekan und Domkapitel von Würzburg. Diese Güter sollen von der Lehnshoheit Kitzingens gelöst werden.
Gisela, Äbtissin des Klosters Kitzingen, bestätigt den Verkauf eines Drittels der Vogtei in Kleinochsenfurt von Heinrich und Elisabeth von Hohenlohe an das Domkapitel Würzburg. Dieses Drittel geht vom Kloster zu Lehen, die Ausübung der Vogtei wird den Domherren Emicho von Brauneck und Albert von Ebersberg übertragen.
Der Würzburger Bischof Otto II. von Wolfskeel versetzt dem Erkinger von Seinsheim für 1200 Pfund Heller das Dorf Herbolzheim. Iphofen, Kitzingen und Ochsenfurt werden dabei erwähnt.
Kraft von Hohenlohe verpflichtet sich dem Hochstift Würzburg zur Fertigung der an das Hochstift verkauften Festungen "Ingelstat" und "Rychenberg" und stellt Bürgen. In diesem Zusammenhang werden die Städte Iphofen, Kitzingen, Ochsenfurt, Mergentheim und Röttingen als Städte des Stiftes genannt.
Es werden in Ochsenfurt bereits seit 1349 Schreiber erwähnt. Dabei handelt es sich anscheinend um stadtherrliche, nicht ständig in Ochsenfurt beschäftigte Personen. Dem Stadtgericht steht seit 1401 ein eigener Schreiber zur Verfügung. Die Ochsenfurter Stadtschreiber sind dem Stadtherrn und der Gemeinde verpflichtet und arbeiten für beide Seiten. Über ihre Annahme entscheidet das Domkapitel.
Die Kirchen in Kitzingen und Kleinochsenfurt werden von Papst Clemens VI. dem gemeinsamen Tisch des Würzburger Domkapitels inkorporiert.
Petrus von Bischofsheim legt dem Domkapitel von Würzburg die Einkünfte und die Verteilungen über das Amt in Ochsenfurt, Iphofen, Bernheim, Frickenhausen und Kitzingen vor.
Papst Bonifatius IX. erneuert die Inkorporation der Pfarrkirchen von Kitzingen und Kleinochsenfurt in das Würzburger Stift.
Der Schulmeister in Ochsenfurt wird in einer Jahrtagsstiftung erwähnt.
Das Domkapitel und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Karlstadt, Gerolzhofen und Iphofen verkaufen eine jährliche Gült von 1000 Gulden um 15000 Gulden an den Ritter Johann von Hirschberg und besitzen das Recht auf Wiederkauf.