Das älteste überlieferte Siegel trägt die Umschrift: VNIVERSITATIS CIVIVM DE BERINECK.
Burggraf Friedrich V. von Nürnberg erneuert bei Regierungsantritt das Leibgeding seiner Frau Elisabeth von Meissen, die dadurch Rechte in Bayreuth und an den Städten und Vesten Plassenburg, Kulmbach und Berneck erhält.
Es wird in Berneck eine eigene Pfarrei eingerichtet und von der Großpfarrei Marktschorgast abgetrennt.
In den ertragreichsten Jahren zwischen 1370 und 1385 sollen in Goldkronach ständig über 900 Bergleute beschäftigt gewesen sein.
Burggraf Friedrich V. von Nürnberg gewährt der nach einem Brand beschädigten Stadt Berneck (inklusive Vorstadt) Steuererlass auf sechs Jahre.
In der Dispositio Fridericiana bestimmt Burggraf Friedrich V. über die künftige Landesteilung unter seinen Söhnen Friedrich VI. und Johann III. Zum einen Teil gehören u.a.: Neustadt a.d. Aisch, Ansbach, Schwabach, Windsbach, Leutershausen, Wassertrüdingen, Gunzenhausen, Tann, Roth, Feuchtwangen, Uffenheim und Landeck. Zum zweiten Teil gehören u.a. Kulmbach, Berneck, Bayreuth, Hof, Wunsiedel, Kirchenlamitz, Münchberg, Neustadt bei Coburg, Creußen, Baiersdorf und Altdorf.
Burggraf Friedrich V. von Nürnberg tritt seinen Söhnen Johann III. und Friedrich VI. die Regierung ab und zieht sich auf die Plassenburg zurück. Dabei bestimmt er, dass die Herrschaft Plassenburg, darunter die Stadt Kulmbach und Berneck, in seinem Besitz verbleiben.
Es bildeten sich vermutlich schon während des 15. Jahrhunderts mit einem zwölfköpfigen "Inneren" und vierköpfigen "Äußeren Rat" zwei Ratskollegien heraus, wobei ersterer das eigentliche Stadtregiment darstellt.
Das Landgericht Nürnberg setzt den Burggrafen Johann III. von Nürnberg in Besitz seines obergebirgischen Landesteils, darunter die Ortschaften Kulmbach, Hof, Schauenstein, Wunsiedel, Arzberg, Münchberg, Weißenstadt, Kirchenlamitz, Gefrees, Berneck, Goldkronach, Pegnitz, Bayreuth, Kissingen, Heidingsfeld, Burgbernheim, Prichsenstadt, Neustadt an der Aisch, Baiersdorf, Hohenberg und Erlangen.
Die Burggrafen Johann III. und Friedrich VI. verpfänden am 13.6.1406 die "vesten und stat Berneck und das ampt daselbsten ... amptmansweise" an Arnold von Wallenrode und seinen Bruder Johann, Erzbischof zu Riga. Die Einlösung der Pfandschaft erfolgt 1477 durch Markgraf Albrecht Achilles.