Konigshouen an der Tauber
1424
Herzog Otto von Pfalz-Mosbach (Hertzog Ot) stellt als Inhaber Laudas (Lauden) Spruch und Forderung an Mainz (Maintz), die das Amt Bischofsheim an der Rhön (Bischoffshaim), Rinderfeld (Rinderfelt), Distelhausen (distelhausen), Aschaffenburg (Aschaffenburgk), das Amt Wildberg (Wildenberg), Eberbach (Eberbach), Mosbach (Mossbach), Bergheim (Berghaim), das Schloss Strahlenberg (Stralenburg), einen nicht lesbaren Ort (Vber B9999), die Bete zu Sondernau (Sondernach bäth), den Wildbann von Trienz, das Amt Krautheim (Crauthaim), das Kloster Lorch, das Kloster Gerlachsheim (Gerlachshaim), Amorbach, die Herrschaft über die Brücke in Karbach (Carbach), Reyersbach (Richartbach) und Heidersbach (hainspach) betreffen. Er fordert, dass die Eigenleute aus Lauda, die in Königshofen wohnen, betefrei sind und er selbst als Zehnt ein Fastnachts- und ein Sommerhuhn bekommt.
Exzerpt:
Anno 1424 hat Hertzog Ot als Inhaber Lauden spruch vnd
vorderung an maintz furgenomen [Einfügung Nachtragshand: von wegen Bischoffshaim ampts Rinderfelt distelhausen Aschaffenburgk, Wildenberg ampt, Eberbach, Mossbach
Berghaim, Stralenberg, Uber [unleserlich], Somdernach bäth, Stuentz wilte, Crauthaim ampt, Starkenberg, Lorch Closter, Gerlachshaim Closter, Amorbach, Brueltheschafft, Carbach Richartbach,
hainspach], vnd gewollt das der Laudener
aigenleute zu konigshouen wonend gutere bet frei sein, vnd er vff
dem zehenden daselbst ain fastnacht vnd Somerhuen haben solle recepta
in 4 Contractuum Rudolfi fo. 261
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 439r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber 4 contractuum Rudolfi f. 261
Digitalisat: