Die Grafen von Wertheim tragen als Kämmerer bis zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Regests in der Hohen Registratur das Schloss Schweinberg bei Hardheim (Swainberg ob Harthaim) als hochstiftisches Lehen.
Nach Konrad von Boxbergs d.Ä. (Bocksberg) Tod erlangt Kraft von Hohenlohe als Vormund von Konrad von Boxberg d.J. bei Bischof Berthold von Sternberg, dass das Schloss Boxberg mit seinen Zugehörungen der Johanniterkommende Wölchingen (Wolchingen) übereignet und im Gegenzug das Schloss Schweinberg (Swainberg) mit seinen Zugehörungen, dass bisher im Allodialbesitz des jungen Konrad ist, dem Hochstift als Lehen aufgetragen wird. Bis dieser volljährig ist und die Lehensautragung selbst bekräftigen kann, wird dem Hochstift Konrads eigenes Schloss Lichteneck (Liechteneck) verpfändet.
Monumenta Boica 37, hg. v. Academia Scientiarum Boica, München 1864.
Wendehorst, Alfred: Das Bistum Würzburg. Teil 2: Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 (Germania Sacra, Neue Folge 4: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz), Berlin 1969.
Das Schloss Boxberg (Boxberg) ist Eigentum Bischofs Berthold von Sternberg und des Hochstifts. Es ist verliehen an Konrad von Boxberg (Conrad von Bocksberg). Der Bischof verleiht das Schloss an den Johanniterorden, dieser verleiht dem Stift im Gegenzug das Schloss Schweinberg (Schweinberg) mit seinen Zugehörungen.
Bischof Lorenz von Bibra verleiht den Grafen von Wertheim die Burgen Freudenberg und Schweinberg als Lehen.