Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Bischofliche claidere

Der Schaftrieb in Breitendiel (Braidendile) und die Vogtei über den Ort sind im Besitz des Hochstifts Würzburg gewesen und von diesem zu Lehen gegangen. Die Lehenträger haben dem Bischof jährlich ein Paar Handschuhe geben müssen.

Exzerpt:

Von ainem dorf Braidendile genant, dem schafftribe und vogtei daselbst, so des stiffts W. aigentumb gewest und zu lehen getragen worden, [gestrichen: hat man] haben die besitzere ainem B. zu W. jherlich ain bar handshue geben.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Bischofliche claidere

Der Miltenberger Schultheiß Gebhard (Gebhart) empfängt einen Schaftrieb in Breitendiel (Braitendile) als Lehen von Bischof Wolfram von Grumbach und gibt davon einem regierenden Bischof ein Paar Handschuhe.

Exzerpt:

[gestrichen: Handschue] Gebhart Schultais zu Miltenberg hat ain schaftrib zu Braitendile von B. Wolframen zu lehen entpfangen und davon [gestrichen: ainder desitzer schuldig gewest, zu zeit der empfenghaus] ainem regiernden B. zu Wirtzburg ain bar hantschuch geben, in antiquo fo. 50.

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 50

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 1, Seitenzuordnung unklar

Digitalisat:

Bischofliche claidere

Ludwig, der Schwiegersohn des Miltenberger Schultheißen Gebhard, empfängt von Bischof Wolfram von Grumbach das Dorf Breitendiel (Braitendile) samt der Vogtei und muss von diesem Lehen dem Würzburger Bischof jedes Jahr an Kreuzerhöhung (14. September) ein Paar weiße Handschuhe geben.

Exzerpt:

Ludwig, des itzgemelten schultaissen aiden, hat von gemeltem B. Wolfram entpfangen das dorf Braitendile sampt der vogtei, davon er [gestrichen: und ein jeder besitzer] ainem B. zu Wirtzburg alwegen uff Exaltationis Crucis ieden jars ain bar weisser hantschuch geben, in antiquo 51.

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 51

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 1, Seitenzuordnung unklar

Digitalisat:

Bischofliche claidere - Hosen

Walter Kauderwetsch von Löwenstein (Caudervetsch von Lewenstain) empfängt die Hälfte des Zehnten von Hanbach (Hanenbach) und Hößlinsülz (Hesensultz) von Bischof Wolfram von Grumbach. Als Abgabe muss Walter jedes Jahr an Martini (11. November) ein Paar Hosen aus Seide leisten.

Exzerpt:

Walther Caudervetsch von Lewenstain [Einfügung: hat entpfangen] den halben zehenden zu Hanenbach und Hesensultz von B. Wolframen, davon [Einfügung: man] jherlichen uf Martini bischof ain bar hosen von sait zugeben schuldig ist, in antiquo feodorum fo. 55, 172.

Kommentar:

Die Jahresangaben ergeben sich aus Fries' Quellenverweisen und der "chronologischen Übersicht der Einträge" in Hoffmann, Ältestes Lehenbuch, S. 15. Vgl. auch Hoffmann, Nr. 3386, zur Belehnung durch Bischof Hermann Hummel von Lichtenberg, der jedoch "Kauderwetsch" als "Kudernetsche" liest.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 55
Liber feudorum antiquus f. 172

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 1, 614

Digitalisat:

Bischofliche claidere

Ludwig, der Sohn des Miltenberger Schultheißen Dieter, empfängt die Vogtei über Breitendiel (Braitendile) von Bischof Otto von Wolfskeel und muss von diesem Lehen jedes Jahr an Martini (11. November) ein Paar Handschuhe geben.

Exzerpt:

Ludwig, des schultaissen sone von Miltenberg, hat die vogtei zu Braitendile [gestrichen: entpfangen] [Einfügung: von B. Oten entpfangen vnd], davon [gestrichen: er jehrlich dem B zu Wirtzburg] uf Martini ain bar hantschuch geben, in antiquo fo. 214.

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 214

Digitalisat:

Bischofliche claidere - Hosen

Walter Kauderwetsch von Löwenstein (Caudervetsch von Lewenstain) empfängt die Zehnten von Hanbach (Hanenbach) und Hößlinsülz (Hesensultz) von Bischof Otto von Wolfskeel. Als Abgabe muss Walter jedes Jahr an Martini (11. November) ein Paar Hosen aus Seide leisten.

Exzerpt:

Idem Walther Caudervetsch von Lewenstain hat entpfangen von B. Oten die zehenden zu Hesensultz und Hanebach, davon er jherlichen uf Martini ain bar hosen von sait ainem B. zu Wirtzburg zuraichen schuldig ist, eodem lib. Antiquo fo. 210.

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum antiquus f. 210

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 1, S. 692

Digitalisat:

Bischofliche claidere

Wilhelm von Westernach (Westernach) trägt die Vogtei über Breitendiel (Braiten Dill) mit deren zugehörigen Rechten als Lehen von Bischof Johann von Egloffstein. Von diesem Lehen muss Wilhelm jedes Jahr an Kreuzerhöhung (14. September) dem Bischof ein Pfund Pfeffer und ein weißes Paar Handschuhe geben.

Exzerpt:

Wilhelm v(on) Westernach trägt von B. Johannsen Eglofstain [Einfügung: die vogtei zu Braiten Dill mit iren zug(ehorungen), davon er jherlich uf Ex(altatio)n(is) † ainem B. zu W. 1 pfund pfefer und weis bar handsch. Zugeben schuldig ist. Registrata feudorum Eglofstain fo. 7d.]

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber feudorum Egloffstain f. 7

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 11, Seitenverweis konnte nicht verifiziert werden

Digitalisat:

Bischofliche claidere

Wilhelm von Westernach (Westernach) empfängt die Vogtei über Breitendiel mit deren zugehörigen Rechten als Lehen von Bischof Johann von Brunn. Von diesem Lehen muss Wilhelm jedes Jahr an Kreuzerhöhung (14. September) dem Bischof ein Pfund Pfeffer und ein weißes Paar Handschuhe geben.

Exzerpt:

Wilhelm von Westernach hat entpangen die vogtei zu B(raitendil)l mit iren zugehorungen von B. Brun, davon er jherlich uf Exalt(ationis) † dem B. raichen soll 1 pfund pfefer und 1 weis bar handsch., 1 feud. Brun fo. 23d.

Kommentar:

Die Datumsangabe orientiert sich an der Regierungszeit des Bischofs.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Brun f. 23

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 14, S. 30`

Digitalisat:

Bischofliche claidere

Nach Wilhelm von Westernachs Tod empfängt dessen Schwiegersohn Hans Popp (Pop) die Lehen.

Exzerpt:

Nach seinem doet hat seine aidem Hans Pop solch lehen entpfangen am donerstag nach Letare anno 1427. Registrata in 1 feud. Brun 122.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 104v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber 1 feudorum Brun f. 122

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, Lehenbuch 14, S. 129

Digitalisat:

Bierbreuambt

Von Alter Herkommen darf in der Stadt Würzburg nur derjenige Bier brauen oder ausschenken, der dazu eine bischöfliche Lizenz erhält. Dieses Bierbrauamt verleiht Bischof Gottfried Schenk von Limpurg bis auf Widerruf an den Würzburger Schultheißen Hans Helfer (Helfer).

Exzerpt:

Vor alter ist es also herkomen und gehaltenn worden, das niemant in der stat Wirtzburg bier brauen und zu failem kauff hingeben hat mogen dan der jhenig, dem es von ainem bischof zu Wirtzburg zugelassen und vergunt worden ist. Solch ampt hat B. Gotfrid von Limpurg Hannsen Helferen, schultaissen zu Wirtzburg, uf widerruffen verlihen sambtsag nach Martini anno 1446, in divers. formarum Limpurg fo. 86.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 100r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Limpurg f. 86

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 10, S. 168

Digitalisat: