Dietrich von Botenlauben (Botenlaub), Sohn des Lampert von Botenlauben, gibt Bischof Manegold von Neuenburg etliche Gülten in Lollbach (Lullebach, wüstgefallen vor 1471) zu Lehen. Von dem Geschäft ebenfalls betroffen ist die Wüstung Brönnhof (Brunnen; östlich von Pfändhausen) und Eltingshausen (Eltingshausen).
Konrad von Boxberg (Bocksberg) empfängt das Kammeramt von Bischof Andreas von Gundelfingen.
Bischof Otto von Wolfskeel gibt Andreas Zobel von Heidingsfeld (Haidingsveld) eine Hube zu Limbachshof (Limpach). Von dieser Übergabe sind ebenfalls betroffen: Kleinrinderfeld (Clain Rindervelt), Giebelstadt (Gibelstat), die Wüstung Irtenberg (Irdemburg), das Stift Aschaffenburg (Aschaffenburg stifft), Hoenstatt (evtl. könnte Hainstadt, das einmal Hönstadt genannt wurde, gemeint sein), Segnitz (Segnitz) sowie Brunn (Brun).
Hans Scheib (Scheib), ein Bürger von Ebern (Ebern), empfängt den Zehnt zu Lind (Lind) im Amt Ebern als Mannlehen. Bischof Johann von Brunn legt fest, dass Scheib und seine männlichen Nachkommen den Zehnt zukünftig von Hans von Lichtenstein (Liechtenstain) und dessen Erben empfangen sollen. Hans empfängt später von Bischof Gottfried Schenk von Limpurg ein Drittel des Zehnts als Lehen.
Simon von Stetten (Stetten) empfängt etliche Zinsen und Frondienste in Künzelsau (Contzelsaw), Baldenhoven, Bibrach und Nagelsberg (Nagelsperg) vom Comburger Abt Andreas von Triftshausen als Mannlehen.
Die Truchsesse von Baldersheim (Truchsesse von Baldershaim) übergeben den Herren von Weinsberg (Weinsperg) das Dorf Lipprichhausen im Amt Reichelsburg (Liprichshausen, ain dorf im ambt Raigelberg gelegen, sunst recht Luitburghausen genant) als erbliches Lehen. Von dem Geschäft ebenfalls betroffen sind Balbach (Balbach; unklar, ob Ober- oder Unterbalbach), der Reichelsburger Wald (Raigelbergerholtz), Burgerroth (Burgernrod), Aub (Aw) und Baldersheim (Baldershaim).
Bischof Rudolf von Scherenberg überträgt die Vogteirechte über das Kloster Comburg (Camberg) dem Würzburger Domherrn Wilhelm Schenk von Limpurg (Limpurg) und seiner Familie, bestätigt dies schriftlich und verleiht sie auch als Lehen. Im Gegenzug geben die Schenken die Dörfer Gollhofen (Gollhoven), Sommerhausen (Sumershausen), Winterhausen (Wintershausen) und Lindelbach (Lindelbach) dem Hochstift zu Lehen.
Jooß, Rainer: Kloster Komburg im Mittelalter. Studien zur Verfassungs-, Besitz- und Sozialgeschichte einer fränkischen Benediktinerabtei (Forschungen aus Württembergisch Franken 4), Sigmaringen 1986.
Bischof Rudolf von Scherenberg verleiht die Vogtei über das Kloster Comburg (Camberg) als erbliches Mannlehen an die Schenken von Limpurg (Limpurg) unter der Bedingung, dass sie im Gegenzug ihre Dörfer Gollhofen (Golhoven), Sommerhausen (Somerohausen), Winterhausen (Winterohausen) und Lindelbach (Lindelbach) dem Hochstift als Mannlehen auftragen.
Abt und Konvent von Ebrach verleihen eine Mühle in Kaltenhausen (Caltenhausen) an Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Gemeinde von Untereisenheim (Unter Eisenshaim).
Bischof Konrad von Thüngen vergibt die Lehen der suspendierten Kanoniker seither selbst und setzt nach Kraft von Ruxingens (Ruxingen) Tod nacheinander drei Dekane in ihr Amt ein.