Bezüglich der Rechte der Aschaffenburger (Aschaffenburg) Stiftsherren in Eßleben (Aisleuben) im Amt Arnstein (Arnstain) verweist Lorenz Fries auf das Stichwort Aisleuben.
Bischof Otto von Wolfskeel gibt Andreas Zobel von Heidingsfeld (Haidingsveld) eine Hube zu Limbachshof (Limpach). Von dieser Übergabe sind ebenfalls betroffen: Kleinrinderfeld (Clain Rindervelt), Giebelstadt (Gibelstat), die Wüstung Irtenberg (Irdemburg), das Stift Aschaffenburg (Aschaffenburg stifft), Hoenstatt (evtl. könnte Hainstadt, das einmal Hönstadt genannt wurde, gemeint sein), Segnitz (Segnitz) sowie Brunn (Brun).
Dekan und Kapitel des Stifts Aschaffenburg (Aschaffenburg) legen auf Befehl Bischof Johann von Egloffsteins durch die Vermittlung des Würzburger Domherren Otto von Egloffstein (Egloffstain) ihre Streitigkeiten mit Eberhard und Simon von Münster (Munster), den Vögten der Aschaffenburger Güter in Eßleben (Aisleuben), bei.
Johannes XXIII. erlässt ein Conservatorium an den Abt von St. Jakob in Würzburg sowie die Dekane der Stifte St. Stephan in Bamberg und St. Peter und Alexander in Aschaffenburg gegen diejenigen, die gegen die im Hochstift Würzburg lebenden Geistlichen, Städte, Menschen und Güter gewaltsam vorgehen und sie berauben.
Bischof Lorenz von Bibra schlichtet einen Streit zwischen den Stiftsherren von St. Peter und Alexander in Aschaffenburg und den Hüfnern (Hubneren) in Eßleben (Aisleuben).
Es ergeht ein päpstliches Conservatorium an den Bischof von Bamberg und die Dekane von Eichstätt und Aschaffenburg gegen die Weitergabe von Würzburger Kirchengut und gegen die Verhinderung der Gerichtsbarkeit.
Gegen diejenigen, die das Hochstift Würzburg belästigen, besetzen, berauben, verfolgen, beschädigen oder auf sonstige Weisen schädigen, ergeht ein Conservatorium an den Bischof von Bamberg und die Dekane von Eichstätt und Aschaffenburg.
Bischof Lorenz von Bibra kauft den Schaftrieb zu Brunn (Brun) sowie etliche Gefälle und Gülten in dem Ort von Stefan Zobel von Giebelstadt (Zobel). Betroffen sind auch Limbachshof (Limpach), Kleinrinderfeld (Clain Rinderveld), das Aschaffenburger Stift (Aschaffenburgk stifft), Hoehenstadt (Hoehenstatt) und Segnitz (Segnit).
Engelhard von Münster (Munster) verkauft die Vogtei über sechseinhalb Hufen im Dorf Eßleben (Aisleuben) samt Zugehörungen, welche er vom Stift Aschaffenburg (Aschaffenburg) zu Lehen hatte, mit Zustimmung von Dekan und Kapitel für 200 Gulden an Bischof Lorenz von Bibra. Im Gegenzug verspricht dieser dem Stift Aschaffenburg Schutz und Schirm.
Bischof Lorenz von Bibra kauft von Christian und Fritz Zobel (Zobel) etliche Gülten, Zinsen, Leibhühner und andere Gefälle. Von einer Nachtragshand wurden offenbar die betroffenen Orte und Institutionen ergänzt: Limbachshof (Limpach), Kleinrinderfeld (Clain Rinderveld), Brunn (Bron), Judenberg, das Schottenkloster zu Würzburg (Schotten Closter zu Wirtzb.) und der Hof des Stifts Aschaffenburg zu Limbachshof ( Aschaffenburger hoff zu Limpach).