Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Rotingen

Die Hälfte von Burg, Stadt und Amt Röttingen kommt auf Johann von Heideck (Hern Hansen von Haideck)und seine Ehefrau Veronika (Veronica sein Hausfraw). Deswegen verträgt er sich mit Simon von Stetten (Simon von Stetten) in Krautheim (zu Crautheim) auf die Weise, dass diese Hälfte auch in den Besitz Simons von Stetten käme (faktisch wahrscheinlich Teilung der Einkünfte). Bischof Rudolf verträgt sich auch mit ihm und gibt ihm 5000 Gulden sowie 1000 Gulden, für die die Bede an Ulrich von Rosenberg verpfändet war (so Vlrichen von Rosenberg vf der bethe verschriben). So löst er die Hälfte von Burg, Stadt und Amt Röttingen und bringt sie in den Besitz des Hochstifts zurück.

Exzerpt:

Dornach als der halbe theil an burg, Stat vnd ambt Rottingen vf Hern Hansen von Haideck vnd Veronica sein Hausfraw kame, vertruge er sich mit Simon von Stetten zu Crautheim also das solcher halbteil auf den von Stetten auchkame. vertrug sich B. Rudolf mit ime, vnd gab im 5000 f vnd 1000 f so Vlrichen von Rosenberg vf der bethe verschriben, loset er auch ab vnd bracht also den halben teil an Schlos Stat vnd ambt Rottingen an sich vnd seinen Stift an Sontag nach der 11000 iungfrauen tag anno 1472 recepta in I Rudolfi flo 211 originals bei den quitantzen sub littera B

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 461v, Schreiber:

Digitalisat:

Camberg ain closter

Simon von Stetten (Stetten) empfängt etliche Zinsen und Frondienste in Künzelsau (Contzelsaw), Baldenhoven, Bibrach und Nagelsberg (Nagelsperg) vom Comburger Abt Andreas von Triftshausen als Mannlehen.

Exzerpt:

Vide plura in Contzelsaw und Limpurg. Anno 1473 donnerstags post Matthei hatt Simon von Stetten etzliche zins und frohndinst zu Contzelsaw, Baldenhoven, Bibrach und Nagelsperg von abbten Andressen zu Camberg zu manlehen entpfangen. Registrata in 1 diversarum fol. 164, Originale sub C proprietatis.

Kommentar:

Die Ortsbezeichnungen "Baldenhoven" und "Bibrach" konnten keinen Orten in der Region zugeordnet werden. Evtl. sind gemeint Baldersheim und Biberach bei Heilbronn.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 137v, Schreiber: xxx

Digitalisat:

Contzelsawe

Simon von Stetten (Steten) empfängt etliche Nutzrechte in Künzelsau (Contzelsawe) als Mannlehen vom Comburger Abt Andreas von Triftshausen.

Exzerpt:

Simon von Steten hat am donerstag nach Matthei 1473 etliche nutzung zu Contzelsawe von abbt Endresen zu Camberg zu manlehen entpfangen, omissorum 164. links: N

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 155v, Schreiber: Lorenz Fries

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 355

Digitalisat:

Jagsperg

Der halbe Zehnt zu Jagstberg (Jagsperg) war ein Lehen der Herren von Hohenlohe. Der Ritter Simon von Stetten (Simon von Steten) empfängt ihn von Graf Kraft von Hohenlohe (Graue Crafft von Hohenlohe) als Lehen. Bischof Lorenz von Bibra erwirbt diesen Zehnt für 430 Gulden.

Exzerpt:

[gestrichen: den halb zehende zu Jagsperg hat her Simon] der halb zehend zu Jagsperg ist der Heren von Hohenlohe lehen gewest, vnd hat her Simon von Steten riter denselben von Graue Crafften von Hohenlohe zu lehen entpfangen aber in dem 1497 Jare am Montag palmarum, denselben B. Lorentzen fur 430 fl zu vrthat verkaufft, Recepta in primo Contractuum Laurentii fo. 58. dupicat fol. 245

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 387r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: