Die Antwort des Bamberger (Bamberg) Bischofs Weigand von Redwitz auf die Forderung seiner Ritterschaft und deren Antwort stehen auf sieben Blättern im Büschel Ritterschaft.
Die Bischöfe der drei Hochstifte Würzburg (Wirtzburg), Bamberg (Bamberg) und Eichstätt (aistat) beschließen, dass sie ihre Räte und zwei Kapitelsherren aus ihren Domkapitel auf den Rittertag zu Bad Windsheim (windsheim) schicken, um zu beratschlagen, was sie der Ritterschaft auf ihre Werbung antworten sollen.
Laut der Ritterschaft sei es nötig, dass, wenn sie einen neuen Rittertag ansetzen, die Fürsten dort persönlich erscheinen. Man einigt sich jedoch darauf, dass die Fürsten ihre Räte und deren Domkapitel Gesandte schicken, um sich anzuhören, was die Ritterschaft zu sagen hat. Dadurch käme es zu weniger Auseinandersetzungen. Die Gesandten sollen dann das Vorgetragene an ihre Fürsten und Domkapitel weitergeben.
Die Bischöflichen Räte und jeweils der Domdechant und ein Domherr des Domkapitels der drei Hochstifte Bamberg (Bamberg), Würzburg (Wirtzburg) und Eichstätt (aistat) treffen sich, um sich zu besprechen. Damit auf dem Rittertag zu Bad Windsheim jedoch keine Fortschritte gemacht werden, ist es den Fürsten nicht nötig, der Ritterschaft auf ihr Werben zu antworten. Sollten sie jedoch einen weiteren Rittertag ausrufen, zu dem sie die Fürsten einladen, sollen sie sich dermaßen erzeigen, dass es den Fürsten entgegenkommt.
Sollte die Ritterschaft auf dem angesetzten Rittertag einen neuen Vertrag oder eine neue Einigung formulieren und beschließen wollen, so sollen die Fürsten und Domkapitel Zeit zum beratschlagen bekommen, was sie der Ritterschaft darauf antworten.
Ein Bündnis der Ritterschaft wäre den Fürsten nachteilig, wie sich durch den Schriftverkehr unter ihnen gezeigt hat. Jeder Fürst soll sich mit seiner jeweiligen Ritterschaft in Verbindung setzen, ihre Beschwerden anhören und diese versuchen abzuwenden.
Fürsten, Grafen, Herren und Ritterschaft schreiben den Rittertag zu Bad Windsheim (windsheim) aus, um über Beschwerden zu reden, zu beratschlagen und zu verhandeln, damit sie zukünftig eine starke Gemeinschaft bilden können. Dazu erhalten sie von den Fürsten Geleit.
Die Gemeine Ritterschaft wird auf dem Landtag zu Würzburg (Wirtzburg) bei Bischof Konrad von Thüngen vorstellig. Sie tragen ihm Beschwerden über die Bauern vor, die ihnen im Zuge des Bauernkriegs Schaden zugefügt haben. 1. Sie bitten um Erstattung der Schäden vom Bischof so, wie sie auch das Hochstift Bamberg (Bambergk) bewilligt hat.