Das Hochstift Würzburg und die Grafen von Ingelheim schließen einen Vergleich bezüglich Büchold: Sämtliche Ansprüche der Grafen auf den Ort (ausschließlich ihrer Privatgüter) werden gegen eine Zahlung von 100.000 Gulden abgelöst.
Wirsberg erhält den Viehmarkt wiedergenehmigt.
Die nürnbergischen Freiherren von Holzschuher erhalten die Ortsherrschaft über Vestenbergsgreuth. Sie erweitern den Ort, indem sie Handwerker und Händler sowie eine Manufaktur für Berliner Blau (ein dunkelblaues Pigment) ansiedeln.
Graf Philipp Ferdinand von Limburg-Bronkhorst-Stirum übernimmt die Herrschaft in Wilhermsdorf.
Der Gemeinde Retzbach werden laut einer Urkunde von Würzburg zwei weitere Markttage gestattet: Pfingstdienstag und Maria Opferung am 21.11.
Die Gemeinde Nordheim v. d. Rhön gibt Christoph Friedrich Freiherr von und zu der Thann ein Darlehen über 30000 Gulden, das mit 5% verzinst wird. Das Geld hatte die Gemeinde bei der Universität Würzburg zu 4% geliehen.
Der Bamberger Bischof Adam Friedrich (von Seinsheim) verleiht Gößweinstein Schweinemärkte, die gleichzeitig mit den Jahrmärkten abgehalten werden sollen.
Lonnerstadt erhält vom Bamberger Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim neben dem Kirchweihmarkt vier weitere Märkte zugesprochen: Am Fastnachtssonntag, am vierten Sonntag im April, am Sonntag vor Peter und Paul sowie am Totensonntag im November.
Dachsbach erhält das Viehmarktprivileg von Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth,
Wirsberg fällt an die Markgräflich-Ansbacher Linie.