Die würzburgischen Urpfarreien Lonnerstadt, Wachenroth und Mühlhausen werden ausdrücklich nicht dem neugegründeten (1007) Hochstift Bamberg zugeschlagen, sondern verbleiben wie bisher beim Bistum Würzburg.
Eine Urkunde berichtet von dem Tausch zwischen Heinrich dem Heiligen und Abt Bobo zu Fulda. Heinrich der Heilige erhält dabei Rattelsdorf und Etzelskirchen für das Kloster Michelsberg.
Wachenroth wird als Grenzpunkt des Wildbanns genannt, den Kaiser Heinrich II. (HRR) dem Bistum Würzburg schenkt.
Gaimersheim wird erstmals in den Quellen genannt. Graf Eberhard II. von Ebersberg errichtet das Kloster Geisenfeld. Als Fundationsgut hierzu stiftet er unter anderem seinen ganzen Besitz zu Gaimersheim. Zu dieser Zeit besteht die Pfarrei Gaimersheim bereits; der ebersbergische Lehenhofsverband ist mit dem Pfarrsprengel identisch. Erste Äbtissin und neue Herrin von Gaimersheim wird Gerbirgis, die Nichte des Gründers. Sie erhält auch das Besetzungs- bzw. Vorschlagsrecht auf die Pfarrei.
Würzburg vermacht dem Kloster St. Stephan in Würzburg einen Teil seiner Besitzungen in Saal. Dieser Besitz ist wohl recht umfangreich, da das Kloster 1078 einen Zehnthof in Saal baut.
Die fränkische Siedlung Allersheim wird erstmals urkundlich erwähnt. Sie befindet sich zu dieser Zeit im Besitz des Bischofs von Eichstätt und seines Klosters Monheim.
Der slawische Grundbesitz in Schorgast ist Reichsgut. Er wird von den Walpoten verwaltet.
Die urkundliche Erstnennung des Ortes Marktzeuln erfolgt in einer Urkunde, die der Bamberger Bischof Hermann I. zur urkundlichen Rechtssicherheit als Kopie der Schenkungsurkunde Gräfin Alberadas von Banz anfertigen lässt, durch die sie ihren gesamten Besitz, zu dem auch Marktzeuln gehört, der Kirche von Bamberg vermacht.
Der Ort Graitz wird erstmals in einer Schenkungsurkunde genannt, durch die das Gebiet an das Bistum Bamberg übertragen wird.
Der Markgraf Ekbert von Rothenburg hat hörige Leute zu Forchheim und Lonnerstadt. Er schenkt sie zur Zeit des Bischofs Adalbero dem Hochstift Würzburg mit der Bedingung, dass sie von jeder Bedrängung durch Vögte frei seien und überall sicher leben sollen.