Die fränkisch-thüringische Grafenfamilie Sterker von Wohlsbach lässt vermutlich in diesem Zeitraum eine Burg in Mitwitz errichten. Sie wird - unter Umgehung von Rechten des Bamberger Klosters Michelsberg - zum Zentrum einer Herrschaft. Diese umfasst unter anderem auch ein Hochgericht.
Der Ortsname "Küps" ist im Namen des Henneberger Ministerialen "Wolframmus de Chubece" enthalten.
Gertrud, die Witwe des letzten Grafen von Höchstadt und Schwester des Königs Konrad III., übergibt ihren Besitz Höchstadt an das Hochstift Bamberg. Von nun an übt der Bamberger Bischof auch über die Lonnerstädter, die im Gerichtssprengel (Zentbezirk) des Höchstädter Grafen wohnen, das Grafamt bzw. die hohe Gerichtsbarkeit aus.
Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) übernimmt den weltlichen Schutz über das Kloster Münchaurach und damit auch über Emskirchen. Mit der Durchführung des Schutzes wird der Nürnberger Burggraf beauftragt.
Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) schließt auf Bitten des Bamberger Bischofs Eberhard II. (von Otelingen) alle bischöflichen Burgen vom Lehensrecht aus. Zu diesen bambergischen Burgen gehört auch Gößweinstein. Dieses kaiserliche Edikt wird 25 Jahre später von Papst Lucius III. bestätigt.
In der Goldenen Freiheit wird dem Würzburger Fürstbischof vom Kaiser das Gerichtsrecht über die Zent Burghaslach bestätigt. Die Zent mit dem Gerichtssitz Burghaslach erscheint in den Quellen immer als eine Würzburger Zent.
Seit dem Herzogsprivileg ist dem Bischof von Würzburg offiziell die Gerichtsbarkeit über die Freibauern seiner Diözese zugesprochen. Damit übt er wohl auch den Blutbann über die Lenkersheimer Bargilden aus, denn die dortige Johanniskirche gehört damals zum Sprengel der Windsheimer Kilianskirche.
Seit dem Übergang Auerbachs an den Bamberger Bischof Otto II. (von Andechs), gehört Auerbach zunächst zum bambergischen Amt Velden, später zur bambergischen Amtsburg Neuhaus-Veldenstein.
Die Grafen von Sulzbach besitzen als Inhaber des bambergischen Truchsessenamtes das Vogtrecht über die bambergischen Besitzungen im Raum von Auerbach.
Mit einem "Bertrada Chunradus de Lornstadt" (als Zeuge in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Otto II. (von Andechs)) taucht erstmals ein Mitglied jener bambergischen Ministerialen auf, die sich in Lonnerstadt niederlassen, im Burgstall einrichten und nach dem Ort ihres Sitzes benennen.