Roßtal ist Sitz eines Hochgerichts. Das Richteramt erwerben die Burggrafen von Nürnberg: im Jahr 1281 kaufen sie den Anteil der Bamberger Bischöfe und 1292 den der Herren von Heideck.
Die Burg von Arberg, die sehr wahrscheinlich aus einer frühmittelalterlichen Turmhügelburg entstanden ist, wird im Jahr 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Diese Art von Burgen entstand im Allgemeinen im 10. und 11. Jahrhundert. Die Burghut von Arberg haben Ministeriale der Eichstätter Kirche zu Lehen. Darunter fallen beispielsweise die Schenken von Arberg, die bis 1519 das Erbschenkenamt innehaben.
Die Einwohner Hirschaids ("villa Hirzheid") müssen vor das Senftenberger Gericht.
In Aufkirchen ("Ufkirchen") wird ein Minister civitatis genannt.
Das Hochstift Bamberg setzt die Herren von Wallenrode, ein Familienzweig der Förtsch von Thurnau, zur Verwaltung des Gebiets in Marktschorgast ein.
König Adolf von Nassau verpfändet die Vogtei und das Schultheißenamt Aufkirchen (vom Burggrafen Friedrich von Nürnberg) an den Grafen von Öttingen.
In Aufkirchen haben die Nortenberger durch die zeitweilige Verpfändung an Öttingen das Schultheißenamt vorübergehend verloren, wie auch die Hälfte des Kirchensatzes.
F[riedrich] von Truhendingen wird durch den Bischof von Eichstätt mit der Vogtei sowohl über den Heidenheimer Meierhof mit all seinen Zugehörungen als auch über das Kloster einschließlich der zugehörigen Klosterbesitzungen belehnt.
Heroldsberg ist an die Grafen von Nassau, die in Nürnberg Besitz haben, verpfändet. Die Grafen werden 1348 mit dem Amt Heroldsberg belehnt, aus dem nun eine Hofmark wird.
Marktschorgast führt ein Wappen: "In Silber eine rote heraldische Rose mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern".