Trotz fehlender Belege ist anzunehmen, dass auch Baudenbach während des Städtekrieges nicht von Zerstörungen verschont bleibt.
Im Krieg des Schwäbischen Städtebundes gegen die benachbarten Fürsten werden alle Wöhrder aus der Stadt Nürnberg ausgewiesen und den Nürnbergern wird der Verkehr nach dem burggräflichen, also feindlichen, Wöhrd verboten. Am 9.9.1388 ziehen Nürnberger Truppen nach Wöhrd und brennen es völlig nieder.
In dem Bericht des Zeitgenossen Ulman Stromer über die Zerstörung Wöhrds im Krieg des Schwäbischen Städtebundes gegen die benachbarten Fürsten wird Wöhrd ein "guter Markt" genannt, was zumindest beweist, dass es sich um eine bedeutende Siedlung gehandelt hat, deren Einwohnerzahl nach anderen Quellen damals wohl schon nah an 1000 gereicht hat.
Der Nürnberger Burggraf gestattet den Wöhrdern, ihre Ortschaft mit einer behelfsmäßigen Befestigung von Palisaden und Planken zu umgeben. Als er 1417 Kurfürst wird, erteilt er zu dieser Befestigung seine offizielle Genehmigung.
Johann I. von Wertheim lässt in Remlingen das Alte oder Würzburger Schloss erbauen.
Treuchtlingen wird zum Markt erhoben und eine Marktmauer wird errichtet, nachdem Wirich von Treuchtlingen 1365 das Recht dazu von Kaiser Karl IV. (HRR) erhielt.
Einer Urkunde ist zu entnehmen, dass Herzog Stefan III. von Bayern-Ingolstadt den Bau der Veste Arnsberg auf dem Nunnenstein zum Schutz der Kaufleute und Sicherung der Handelsstraße habe beginnen lassen. Die auf Hochstiftsgebiet errichtete Veste wird dann nach Verhandlungen an den Bischof von Eichstätt übergeben.
Der Bamberger Bischof Lamprecht (von Brunn) lässt eine Burgveste erbauen.
Das Schloss in Dachsbach wird durch die Zollern für 3000 Pfund an die Seckendorffer zu Trautskirchen verpfändet.
Der "blaue Turm" ist ein Wachturm bei Retzbach.