Das Rathaus in Retzbach wird an das Türmchen mit dem Wachraum, das schon seit 1513 besteht, angebaut.
Hieronymus von Würtzburg erwirbt von den Rosenau unter anderem das Schloss mit Gericht, die Vogtei und das Kirchenpatronat in Mitwitz.
Der wohlhabende Erbmarschall Veit aus der Treuchtlinger Linie des Pappenheimer Grafengeschlechts lässt die ehemalige "Niedere Veste" zu einem prächtigen Wohnschloss umbauen. Der Charakter einer wehrhaften Wasserburg bleibt trotzdem erhalten. Der Graben des Stadtschlosses wird von der Altmühl gespeist. Der Renaissancebau fällt nach dem Aussterben der Treuchtlinger Linie der Pappenheimer an die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. An ihre Herrschaft erinnert das Wappenschild über dem Eingangstor.
In Nordheim v. d. Rhön gibt es lutherische Geistliche. Etwa 25 Familien sind protestantisch. Die Einführung des neuen Ritus erfolgt durch den Pfarrer des Ortes, Michael Rupert. Nach dessen Tod 1578 geht der Einfluss der Protestanten zurück. Zur Zeit des Würzburger Bischofs Julius Echter von Mespelbrunn kehren dessen Untertanen zum Großteil zum katholischen Glauben zurück. Ein Teil verlässt Nordheim in Richtung Meiningen. Evangelisch bleiben die von der Thann und deren Abhängige, dazu die acht sächsischen und sechs hennebergischen Familien.Im Jahr 1633 werden unter schwedischer Herrschaft ein evangelischer Schullehrer und ein evangelischer Pfarrer eingesetzt. Sie können sich aber infolge der schwedischen Niederlage bei Nördlingen nur bis zum Herbst des Folgejahres halten.
Um Nordheim v. d. Rhön wird eine Wehrmauer errichtet.
Der Ritter Georg Ernst Fuchs von Bimbach zu Burgbreitbach erbaut trotz Einwände des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter (von Mespelbrunn) die evangelische Kirche in Burgpreppach.
Auf einer Karte erscheint das Bücholder Schloss erstmals in seinem Renaissanceumbau. Dieser geht vermutlich auf Hans Jörg I. von Thüngen und seine Söhne zurück.
Rentweinsdorfs Befestigung mit drei Toren, Außenmauern der Scheunen, Gräben und Palisaden wird abgeschlossen.
Im Helmstadter Ortsgerichtsbuch wird erwähnt, dass das Dorf zu dieser Zeit durch Mauern und Gräben befestigt war.
Die Familie von Stiebar errichtet den heutigen Schlossbau in Ermreuth.