Der Dreißigjährige Krieg hinterlässt auch in Schneeberg Verwüstungen, Krankheiten und die Pest.
Schondra bleibt in den ersten Kriegsjahren verschont, leidet aber in den letzten Kriegsjahren des Dreißigjährigen Krieges schwer.
Einersheim hat während des Dreißigjährigen Krieges unter Einquartierungen, Plünderungen und Kontributionen zu leiden. Nach Ende des Krieges sind für den Markt nur noch sechs Haushaltungen belegt. Die meisten Häuser stehen leer.
Während des Dreißigjährigen Krieges und erstmals im Jahr 1619 hat Burgsinn wiederholt unter Einquartierungen bayerischer, österreichischer, schwedischer, französischer und spanischer Truppen zu leiden. Die Soldaten bringen auch Krankheiten mit sich: Im Jahr 1626 sterben 37 Einwohner Burgsinns an der Diphterie oder Ruhr und sechs Einwohner an der Pest.
Wirsberg wird das erste Mal von fremden Truppen durchzogen. Es kommt zu Plünderungen und Verwüstungen.
Lonnerstadt ist erst mit bambergischen und würzburgischen Truppen belegt, dann mit anderen und 1621 liegt in Lonnerstadt Kapitän Redwitz mit einer Fahne.
Wirsberg zählt 450 Einwohner. In Hinblick auf den Dreißigjährigen Krieg wird aufgerüstet. Da sich die einmaligen Kosten hierfür auf 10000 Gulden belaufen, muss jeder Untertan eine Sondersteuer zahlen.
Die Schweden lagern im Dreißigjährigen Krieg westlich vor Geiselwind, um sich zum Angriff und zur Einnahme bereitzuhalten. Beim folgenden Angriff gibt es Gebäudeschäden, vor allem der Wehr- und Kirchturm erleiden großen Schaden.
Ab 1621 werden sächsische Truppen aus Meißen und dem Vogtland einquartiert. Ihr folgen im Lauf des Dreißigjährigen Krieges noch weitere.
Der Eichstätter Bischof Christoph (von Westerstetten) lässt 1621, in den Anfängen des Dreißigjährigen Krieges, Vorwerke für die Burg bei Pleinfeld errichten, die die Annäherungen des Feindes verhindern sollen. Diese stellen für die Schweden im Jahr 1632 jedoch kaum ein Hindernis dar. Die Burg geht in Flammen auf.