Während des Dreißigjährigen Krieges machen kaiserliche Truppen die Gegend um Helmstadt unsicher und rauben die Bevölkerung aus.
Die kaiserliche Armee zieht an Euerdorf vorbei und richtet schwere Verwüstungen an.
Von den 250 Herdstellen vor dem Dreißigjährigen Krieg sind in Bürgstadt nun nur noch 134 übrig.
Das Amt Arberg wird von der schwedischen Besatzung von Nördlingen heimgesucht, die am 16. Oktober den fürstbischöflichen Getreidespeicher in Arberg anzündet.
Im Jahr 1647 liegen zwei Kompanien Reiter in Affalterthal.
Nach dem Tod Gottfried Heinrichs (1632) geht die Herrschaft an den 14-jährigen Sohn Wolfgang Adam über. Dieser stirbt 1647. Damit ist die 200-jährige Herrschaft der Pappenheim-Treuchtlinger Linie zu Ende. Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach ziehen daraufhin die Burg mit dem halben Markt als Lehen ein. Besitzrechte auf das Schloss mit der zweiten Hälfte des Marktes gründen sie auf die Verpfändung durch Gottfried Heinrich.
Treuchtlingen wird geplündert und anschließend in Brand gesetzt.
Die Bürger von Eggolsheim fliehen vor schwedischen Truppen nach Forchheim.
Die Bewohner Schnaittachs flüchten auf den Rothenberg, als Schwedische Truppen ihren Ort heimsuchen. Obwohl der Westfälische Frieden bereits unterzeichnet ist, werden Häuser geplündert, Fenster und Öfen zerschlagen und das Vieh vertrieben.
Die kleine Lenkersheimer Kirche wird von schwedischen Soldaten verwüstet.