Es wird von drei Märkten in Dietenhofen berichtet: Dem Frühjahrsmarkt am 17. März, dem Herbstmarkt am 9. September und dem Kirchweihmarkt am zweiten Montag nach Pfingsten.
Es gibt eine Zollstelle des Hochstifts Eichstätt an der Speckmühle bei Nassenfels.
Hans Boss besitzt in Marktbergel einen Weinberg des Stiftsamtes Ansbach.
Marktzeuln werden in den Jahren 1630 und 1682 jeweils zwei Jahrmärkte verliehen.
Schnaittach muss jahrzehntelang um die Genehmigung von Jahrmärkten kämpfen. Vier Jahrmärkte, die der Bürgermeister bereits 1688 einfordert, werden erst 1701 von der Regierung genehmigt. Im Jahr 1716 wird ein weiterer Wochenmarkt genehmigt, der jedoch infolge von Krieg schnell wieder eingestellt wird.
Es gibt erst fünf, dann sechs, schließlich sogar acht Märkte jährlich in Rattelsdorf: Krammarkt, Palmmarkt, Kleiner Umgangsmarkt, Kirchweihmarkt, Jakobimarkt, Bartholomäusmarkt, Michaelimarkt, Martinimarkt.
Die Wöhrder Jahrmärkte gehen immer mehr zurück, da die Nürnberger Behörden aus Furcht vor dem Rückgang des Verdiensts der eigenen Kaufleute diese nicht gerne sehen.
Graf Johann Otto von Dernbach errichtet in Wiesentheid eine Badstube zum Wohl der Bürger.
Vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges gibt es in Ammerndorf 40 besteuerte Anwesen. Unter den Bewohnern sind 27 Bauern und Köbler, zwei Müller, zwei Wirte, drei Bäcker, zwei Metzger, ein Schmied, ein Weber, ein Hafner, ein Büttner, ein Zimmermann, zwei Schneider, 13 Hausgenossen und Tagelöhner.
In Zapfendorf sind verstärkt Handwerker anzutreffen (insbesondere Weber).