In Büchold befinden sich die Wohnungen der jüdischen Einwohner rund um den neuen Markt und am Ufer des Baches. Im Jahr 1687 leben zunächst zwei jüdische Familien im Ort, 1696 sind es zehn Familie und ab 1698 leben zwölf jüdische Familien in Büchold. Jede Familie muss jährlich sechs Gulden als Schutzgeld an den Ortsherrn entrichten. Ab 1702 steigt der Betrag auf zehn Gulden. Der 1699 erstmals nachweisbare Vorsänger ist von dieser Abgabe befreit. Im Jahr 1703 errichtet die jüdische Gemeinde ein eigenes Schulhaus, für das ebenfalls eine Abgabe zu leisten ist.
In Arberg stehen 80 Häuser, wohl einschließlich der Wirtschaftsgebäude.
Laut der durch den Generalvikar Priefer in der Diözese Eichstätt durchgeführten Visitation gibt es 731 Kommunikanten in Dollnstein (Kinder nicht berücksichtigt). Dollnstein zählt 113 Häuser.
Der Wegezoll sowie der Zoll von den durchziehenden Juden ist Hoheitsrecht und steht in Burgsinn ursprünglich den Herren von Thüngen zu. Im Jahr 1601 verlangt jedoch die Gemeinde den Wegezoll von Rieneck herauf und den Zoll von den durchziehenden Juden. Auch 1624 und 1631 kommt es diesbezüglich zu Auseinandersetzungen.
Das Saalbuch des Hinteren Schlosses verzeichnet für dieses Jahr drei jüdische Hausbesitzer.
Es sind insgesamt 133 steuerpflichtige Haushalte in Schondra erfasst. Sieben Judenfamilien werden erwähnt.
Nach den Lehensunterlagen wohnen mindestens drei jüdische Familien in Heiligenstadt. Parmann, Götz und Pamp werden genannt.
Laut Steuerregelung gibt es in Auerbach 187 steuernde (hausgesessene) Bürger und 77 Inleute.
Treuchtlingen wird von der Pest heimgesucht.
Mehrere Pestwellen suchen Bürgstadt heim.