Die Kirche in Dietenhofen wird erstmals erwähnt.
Mitwitz wird von der Mutterpfarrei Kronach abgetrennt. Es wird ein eigener Pfarrer eingesetzt, der erstmals 1421 genannt wird.
Gelchsheim besitzt eine Dorfschule.
Die Kirche in Baudenbach ist eine Erweiterung der vormaligen St. Georgskapelle. Sie wird 1438 durch den Würzburger Bischof Johann II. von Brunn von der Mutterkirche in Gutenstetten getrennt und zur Pfarrei erhoben. Im Jahr 1455 wird sie durch den Würzburger Bischof Johann III. (von Grumbach) dem hl. Lampertus geweiht. Die Trennung ist bestätigt. Die Jahreszahl 1495 an der Südostecke markiert wohl das Ende der Bauzeit.
Die Pfarrei Burghaslach ist eine altcastellsche und nicht eine von Hohenlohe herrührende Patronatspfarrei. Sie wird, als sich die Grafen von Castell zum Protestantismus bekennen, ebenfalls reformiert.
Da bei den Hussiteneinfällen in Kasendorf die alte Kirche zerstört wird, wird wohl durch die Kulmbacher Augustinermönche eine spätgotische Kirche errichtet, die wiederum dem Bundesständischen Krieg 1553 zum Opfer fällt, den nur der Chor und Turm überlebt haben. Diese Kirche wird 1492 fertiggestellt.
Die Pfarrkirche zu Graitz wird nicht in einem Zug erbaut. Der Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Ritter Reymar von Streitberg übernimmt nach dem Tode des Eberhardt das Patronatsrecht von Heiligenstadt.
Presseck hat als Kirchenort und Gerichtssitz im Bereich der Wildensteiner und Waldenfelser Grundherren bereits zentrale Bedeutung. Das Marktrecht des Ortes geht auf diese Zeit zurück.
Der Burggraf von Nürnberg gestattet dem Wöhrder Ausschuss, von allen Getränken eine Abgabe, das so genannte Umgeld, zu erheben, "zum Bau und zur Notdurft des Dorfes und der Kapelle".