Nachdem sich Küps im Laufe der Reformation vom Bistum Bamberg gelöst hatte, erlangt die Familie von Redwitz die Kirchenhoheit über die Pfarrei des Ortes und nimmt großen Einfluss auf das kirchliche Leben. Das Patronatsrecht war bereits vorher in ihrer Hand.
Der heute noch erhaltene Ostchor, der früher die ganze Kirche Retzbachs darstellte, stammt aus der Zeit vor 1336.
Das Langhaus der Kirche in Marktgraitz wird erhöht und vermutlich wird dem Turm ein weiteres Geschoss hinzugefügt.
Die Pfarrei Thierstein ist seit 1438 belegt.
Marktzeuln ist ein Marktflecken und Pfarrort, der im nördlichen Teil Oberfrankens oberhalb der Rodachmündung, zwischen dem Kulbitzberg und dem Spitzberg, im jetzigen Landkreis und Dekanat Lichtenfels liegt.
Der Ipsheimer Pfarrsprengel umfasst bis zur Reformation die Orte Oberndorf, Metteldorf, Mailheim, Weimersheim, Haaghof, Eichelberg, Holzhausen und Burg Hoheneck.
Die Lenkersheimer Kirche ist eine Filialkirche der Windsheimer Martins-Kirche bzw. Willibalds-Kirche. Ihr Patronat gehört dem Reich.
Die im Markgrafenkrieg zerstörte Kirche in Ipsheim wird wieder aufgebaut. Auf die Wehranlage wird diesmal verzichtet.
Stadtlauringen gehört bis spätestens 1557 zur Pfarrei Maßbach. Nachdem schon 1408 Separationsbestrebungen zu erkennen waren, scheint die endgültige Abtrennung erst 1557 erfolgt zu sein, als die 1404 gestiftete Frühmesse, welche von einem durch den Maßbacher Pfarrer eingesetzten Frühmessner abgehalten wurde, und die 1454 von den Bürgern gestiftete Mittel- oder Tagmesse zusammengelegt werden.
Wohl kurz nach 1536 wird auf Bestreben der Gefreeser eine eigene Pfarrei in Gefrees errichtet. Dies steht wohl auch im Zusammenhang mit der durch die Markgrafen von Brandenburg in ihrem Territorium eingeführten Reformation.