Das Langhaus der Kirche von Geiselwind, das etwa zwei Drittel des heutigen Langhauses ausmacht, wird erbaut. Damit sind die Zerstörungen aus dem Jahr 1462 behoben.
Mit dem Übertritt Graf Georgs II. von Wertheim zur Lehre Luthers werden nach und nach alle Dörfer der Grafschaft reformiert. Helmstadt wird also in den 30er Jahren ebenfalls evangelisch. Im Jahr 1530 wird Paulus Klug als erster evangelischer Pfarrer genannt.
In allen Heilsbronner Pfarreien, darunter auch Ammerndorf, wird die Reformation eingeführt.
Nachdem seit den 1520er Jahren von Nürnberg aus Prediger ausziehen und die neue Lehre Luthers predigen, wird in Wendelstein ein neuer "christlicher Prediger" angestellt.
Johann der Starke von Schwarzenberg tritt zum lutherischen Glauben über und führt somit die Reformation in Geiselwind ein.
Nach der Säkularisierung des Klosters Wülzburg geht das Patronatsrecht über St. Johannis zu Lenkersheim an die Markgrafen von Ansbach-Bayreuth über. Da aber in Lenkersheim die neue Lehre nicht gleich übernommen wird, dauert das Patronat des Klosters in Wülzburg noch bis etwa 1528 an.
Die Brüder Karl Wolfgang zu Harburg und Ludwig XV. zu Öttingen führen eine evangelische Predigt, das Abendmahl unter beiderlei Gestalt (mit Brot und Wein) und deutsche Taufe in Aufkirchen ein.
Die Pfarrei Schwand wird wegen finanzieller Probleme aufgelöst. Schwand wird wieder Filialkirche von Roth.
Die Reformation findet in Eschenau Eingang, wobei die Kirchenhoheit teils an den Rat der Stadt Nürnberg, teils an die Gutsherren übergeht. In diesem Jahr wird auch erstmals ein Schulmeister namentlich genannt.
Herrnsheim wird evangelisch. Die Konfession im Ort wechselt mehrfach, insbesondere während des Dreißigjährigen Krieges.