Die Brüder Wilhelm und Balthasar Rummel verkaufen ihre Lonnerstädter Besitzungen (den Burgstall sowie die würzburgischen Lehen: Drei Höfe, 20 Seldengüter und den Anteil am Brückenzoll) an Wolf Ernst von Wierßberg. Es entsteht ein Streit mit der Stadt Nürnberg über das Pfarrrecht, das letztlich wohl bei Nürnberg bleibt.
Im Würzburger Salbuch werden Trimberg, Engenthal, Aura, Wittershausen, Sulzthal, Ramsthal und Wirmsthal als Filialkirchen von Euerdorf genannt. Die Nennung von Elferhausen und Wasserlosen ist wohl ein Fehler.
Eine Reihe von Synoden in Weiltingen geht zu Ende und der Markt wird samt den neun Pfarreien des Dinkelsbühler Kapitels völlig dem Kapitel Feuchtwangen zugewiesen.
Der Friedhof in Rentweinsdorf wird angelegt und eine Friedhofskapelle gebaut.
Laut eines Visitationsprotokolls gibt es in Burkardroth nur 64 Kommunikanten. Der protestantische Teil der Bevölkerung besucht den Gottesdienst in Geroda und Haard. Es gibt zwei Lehrer, von denen einer katholisch und einer evangelisch ist.
Der Ritter Georg Ernst Fuchs von Bimbach zu Burgbreitbach erbaut trotz Einwände des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter (von Mespelbrunn) die evangelische Kirche in Burgpreppach.
Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) führt die Einwohner Sulzfelds zur katholischen Religion zurück.
Aus diesem Jahr stammt die mittlere Kirchenglocke der Kirche in Lonnerstadt, welche die Inschrift "Gottes Wort bleibt ewig, glaub dem mit der That, bist selig - Christof Glockengießer zu Nürnberg goß mich 1588" trägt.
Die Gemeinde bittet die Herren von Bibra um einen eigenen Pfarrer. Nachdem diese einen protestantischen Pfarrer schicken, wird Gemünda protestantisch.
Die Kapelle in Retzbach wird renoviert.