Der Domdechant Stiebar kauft das Haus am Gemeindeweg und richtet ein Seelhaus für Pilger darin ein. Durch die Stiftung der Witwe Eva Wallinger werden dort drei bis vier Arme aufgenommen.
In Lichtenau werden in diesem Zeitraum insgesamt neunzehn Hebammen durch den Nürnberger Rat beschäftigt.
Im Visitationsbericht des Mainzer Landkapitels wird ein Almosenfond bei der Pfarrei Bürgstadt erwähnt.
Im Saalbuch von 1589 wird unter den Häusern der Gemeinde Schnaittach ein Siechenhaus genannt. Außerdem soll es zu dieser Zeit auch ein Almosenhaus gegeben haben.
Es findet sich ein erster Nachweis einer "Siechenhausstiftung" in Gaimersheim. Die Stiftung besteht wohl schon seit dem 14. Jahrhundert.
Das Jahr 1632 ist eines der schlimmsten Kriegsjahre für Pleinfeld und Umgebung. Die Schweden zünden die Burg Sandsee und 20 Häuser in Pleinfeld und Walting an. Auch die Kirche wird stark beschädigt und der Pfarrhof brennt nieder. Die Seemannsmühle, die Wurmmühle und das Siechenhaus brennen ebenfalls nieder.
Die Herren von Geuder veranlassen den Bau eines Armenhauses in Heroldsberg.
Im alten Pfarrhaus von Büchold gründen die Franziskaner ein Hospiz.
Hieronymus Christoph Freiherr von Pölnitz errichtet für die katholische Bevölkerung Aschbachs ein Hospiz der Dominikaner mit einer Kapelle im Schloss.
Die ehemalige Frauenkirche in Sommerhausen wird auf Befehl der Grafen von Limpurg in ein Waisenhaus umgebaut.