In Gößweinstein wird eine vergoldete Darstellung der Marienkrönung aufgestellt. Das Kunstwerk wird zum Gnadenbild der Wallfahrt, die sich neben Vierzehnheiligen zur bedeutendsten im Bistum Bamberg entwickelt.
Der Findelberg nahe Saal an der Saale zählt laut Trithemius im 15. Jahrhundert zu den sieben bedeutendsten Wallfahrtsorten in Franken.
In den Quellen werden erstmals drei Jahrmärkte in Gaimersheim genannt. Die drei Jahrmarktstage sind der Prechtag (6. Januar), der Lichtmesstag (2. Februar) und der Bartholomäustag (24. August).
In einem fürstbischöflichen Reskript wird die Bewilligung für zwei Jahrmärkte in Wallenfels ausgesprochen. Diese Bewilligung wird im Jahr 1638 noch ein weiteres Mal ausgesprochen.
Die Gößweinstein-Wallfahrt der Pfarrei Auerbach wird erstmals erwähnt.
Nachdem die protestantischen Einwohner Bücholds ihre Nachbarn aus dem katholischen Altbessingen offenbar schon seit Jahren verspottet und ihre Wallfahrt als Teufelswerk bezeichnet haben sollen, entladen sich diese Spannungen im Rahmen einer Pfingstwallfahrt. Nach Angaben des Schultheißen von Altbessingen greifen die bewaffneten Bücholder auf Weisung ihres Schultheißen die Katholiken während der Prozession an. Theobald Julius von Thüngen gab an, die Prozession schädige das Korn der Bücholder Bauern und auch der katholische Priester sei mit einem Streitkolben oder Reiterhammer bewaffnet gewesen. Die Berichte der Altbessinger, die Bücholder hätten Feuerwaffen mit sich geführt, seien zudem stark übertrieben gewesen. Der tatsächliche Verlauf bleibt also unklar. Jedoch ist bei es dem gewaltsamen Zusammentreffen definitiv zu etlichen Verletzten gekommen.
Aus diesem Jahr stammt die früheste Bekundung der Kirchweih in Lenkersheim, wo am Ägidientag, dem 11. Sonntag nach Trinitatis (2.9.), der Tag der Lenkersheimer begangen wird.
Gößweinstein gilt als bedeutender Wallfahrtsort.
Wallfahrten nach Gößweinstein sind erstmals nachzuweisen.
Die Wallfahrtskirche "Maria im Grünen Tal" in Retzbach ist eine der ältesten und heute noch bedeutenden Wallfahrtskirchen im Bistum Würzburg.