In einer Schenkungsurkunde Einharts und Engilfrits, die entweder aus dem Jahr 780 oder 788 stammt, wird Euerdorf erstmals unter dem Namen (U)rithorpfe schriftlich fixiert. Andere Versionen des Namens sind: Urthorphe, Urdorpf, Uridorf, Urthorpf, Urdorph und Urdorf. "Urdorf" heißt wohl so viel wie "eines der ältesten Dörfer im Saaletal".
Rudhard gibt in seiner Aufzählung der zum Banzgau gehörenden Orte an, dass Rattelsdorf durch eine Urkunde aus dem Jahr 783 und durch eine vom 3.2.800 dem Banzgau zugeordnet waren. Die Urkunde aus dem Jahr 783 ist jedoch nicht erhalten.
Gräfin Reginswint (Reginsuint) übergibt "Biergila" (= Bergel) dem Kloster Fulda.
Orte mit der Endung -berg sind wohl erst im Laufe des 10./11. Jahrhunderts entstanden. Lediglich Absberg könnte bereits eine Siedlung aus dem 9. Jahrhundert sein.
Wachenroth bedeutet "Rodung des Wacho oder Wahho". Im Laufe der Jahrhunderte ändert sich die Schreibweise des Ortsnamens: Wachenrode (804), Wahhanrod (900, 1008, 1023), Wacherodium (1158), Wachenrode (1163), Waschenrode - Bacherode (1184), Waschenrode (1223), Wachenrodt (1343), Wacharad (1575), Wachardt (1583), Wachenrode, Wachenrod, Wachenroth (später).
Eine erste Siedlung auf dem Gebiet von Wallenfels entsteht. Sie nennt sich zunächst nach dem Adelsnamen des Führers Ilowa.
Der Ortsname leitet sich vermutlich vom Personennamen Erpo oder Erbo ab (zunächst Erboruit, Erboreuth, Ermbreuth).
Die verschiedenen Variationen des Ortsnamens Treuchtlingen lauten: Drutelinga (893), Truthilingun (1095), Trohtlingen (12. Jahrhundert), Trvhtelingen (1281) und Treuchtlingen (1281). Treuchtlingen liegt an der Eintrittstelle der Altmühl in den Frankenjura auf dem westlichen Ufer.
Es ist nicht möglich, die Gründung Burkardroths zeitlich genau einzugrenzen. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass im Gebiet um Burkardroth eine systematische Rodung erfolgt ist. In allen Ortsnamen dieses Gebietes sind Personennamen enthalten, die in Fuldaer Urkunden des 9. und 10. Jahrhunderts immer wieder als Tradenten auftauchen. In diese Zeit fällt wohl auch die Entstehung Burkardroths.
Eine adelige Dame namens Marpburc schenkt dem St. Bonifatiuskloster in Fulda ihre Güter unter anderem in "Eblisfelt".