Das Zisterzienserkloster Langheim übernimmt die seelsorgerliche Betreuung Stammbachs, die Pfarrrechte bleiben bei Marktschorgast.
Durch den Langenstädter Vertrag, in dem der Bamberger Bischof die Herrschaft Schorgast und die Grafengerichtsbarkeit im ganzen Radenzgau erhält, kommt Stammbach zu Bamberg.
Zwischen 1280 und 1400 wird Stammbach zum Markt erhoben. Wann genau Stammbach das Marktrecht erhält, ist unklar.
Das Zisterzienserinnenkloster Himmelkron besitzt jahrhundertelang große Teile des Ortes Stammbach.
Zwischen Bamberg und Brandenburg gibt es ständig Streit um die Absängermühle in Stammbach. Es gibt viele Differenzakten und der Konflikt um die Mühle wird sogar bis vor das Reichskammergericht getragen.
Im Bischofsurbar A heißt es, dass das Dorf "Steinpach" zu Bamberg gehört und ein Konrad Feulner dort sechs halbe Höfe, einen Fronhof und eine Mühle hat. Diese Nennung ist zugleich das erste urkundliche Auftreten Stammbachs.
Aus dem Lehenbuch des Burggrafen Johann III. geht hervor, dass die auswärtigen Adeligen Conrad Rabenstein aus Wirsberg und Hans von Wallenrode, das Kloster Himmelkron sowie weitere 15 Personen landwirtschaftlichen Besitz in Stammbach haben.
Eine "Hammerwiese", die zu einem Hammerwerk gehört, weist darauf hin, dass Bergbau auf Eisenerz in Stammbach betrieben wird.
Johann III. erhält die Hälfte des hohenzollerischen Besitzes, das sogenannte "Obergebürgische Fürstentum", zu dem Stammbach bis 1457 gehört.
Ein Schultheiß in Stammbach wird erwähnt.