Kinding kommt als bayerisches Lehen vor 1310 an die Schenken von Geyern und ist bis weit in das 16. Jahrhundert hinein im Besitz verschiedener Ortsadeliger.
In Kinding werden die Kirche, drei Altäre und zwei Friedhöfe vom Eichstätter Weihbischof Albert, Angehöriger des Deutschen Ordens, geweiht.
Es wird erstmals ein Pfarrer in Kinding erwähnt.
Die vorher nur mündlich überlieferte Gemeindeordnung Kindings wird auf Pergament niedergeschrieben und als Ehaftordnung bezeichnet.
Es gibt zwei Mühlen in Kinding. Die "Untere Mühle" und die "Bachmühle".
Die Herren Wilhelm Lesch von und zu Hilckershausen und Hanns Christoff Lesch von Hilckershausen zu Singenbach verkaufen das Dorf Kinding mit seinem Halsgericht und allen verbundenen Rechten samt weiteren Gütern an den Eichstätter Bischof Martin (von Schaumberg).
Gesandte der Gemeinde Kinding bitten den Eichstätter fürstbischöflichen Rat und Archivar Johann Sebastian Heusler um Abschrift und Erneuerung der Kindinger Ehaftordnung.
Es existiert eine Dorfschule in Kinding.
In Kinding werden die Dächer des Kirchturms und Langhauses repariert. Der einheimische Schreiner Adam Pez fertigt eine neue hölzerne, mit 60 geschnitzten Rosen in den Füllungen versehene, Kirchendecke an.
Der Innenraum der Kirche Kindings wird mit zwei neuen Seitenaltären und einem neuen Hochaltar ausgestattet und der Chorraum wird erhöht.